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 Die Jäger der Verdammten

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Salen Arion
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BeitragThema: Die Jäger der Verdammten   Die Jäger der Verdammten EmptyDo Jan 18, 2018 10:50 am

Die Jäger der Verdammten
"Lass deine Augen offen sein, geschlossen deinen Mund und wandle still, so werden dir geheime Dinge kund."

Als die Gruppierung der 'Jäger der Verdammten' 998 vor der Einigung gegründet wurde, waren es gerade mal fünf kampferprobte Männer, die beschlossen, etwas gegen die Dämonen in Varantas zu tun. Sie wollten ihr Leben dem Schutz der Menschheit widmen und erhielten für ihre Hilfe stets einen kleinen Obolus der ansässigen Menschen. Was als kleine Bewegung begann, wuchs schnell zu einer festen Gemeinschaft zusammen, die sich einen Namen in Varantas machte. Wer ein Jäger war, galt als Held und die Menschen halfen dem Orden, wo sie nur konnten. Dafür erledigten die mutigen Männer ihre Aufgabe: Das Töten der Dämonen.
Mit der Schließung der Risse drohte der Jägerorden zu zerfallen. Sie hatten keine Aufgabe mehr und dementsprechend fehlte das Geld an allen Ecken. In dieser Zeit verließen viele junge Jäger den Orden, um sich nach anderen Zukunftsperspektiven umzusehen und es schien wirklich das nahe Ende zu sein. Doch dann sollte ein Auftrag der Krone den Verdammten vorerst aus der Klemme helfen. Einige Sklaven waren entflohen und man beauftragte die Jäger mit deren Wiederbeschaffung. Dafür winkte eine ordentliche Summe Fine die dringend benötigt wurde, um die Kranken und Alten zu versorgen. Man entschied also diesen einen Gefallen für die Krone zu erledigen. Aus einem Gefallen wurden jedoch zwei und aus zwei ein Dutzend. Bald schon flogen Aufträge ein, die nicht mehr nur die Sklaven betrafen. Es galt Bestiare zu fangen und je mehr Zeit verging, desto weiter entfernten sich die Jäger der Verdammten von ihrem eigentlichen Ziel.
Heute fangen und exekutieren die Jäger Nachtmahre und Bestiare, manchmal sogar Fremdlinge, die an die Küste unserer Welt gespült werden. Hinter hervor gehaltener Hand spricht man sogar darüber, dass der Orden auch als Attentäter dienlich ist. Mit genügend Geld könne man die Jäger beauftragen unbeliebte Personen los zu werden. Noch immer ist der Orden für seinen Heldentum bekannt, doch wenn ein Jäger in einem Dorf auftaucht, bedeutet dies meist nichts Gutes. Denn entweder muss man sich fürchten eine Bestie sitze in den eigenen Reihen oder mit dem Besuch der Jäger verschwinden Menschen. So oder so löst der Besuch eines Jägers häufiger Angst als Heldentum aus. Doch trotz all der Veränderungen, die der Orden mit den Jahrhunderten erlebt hat, steht noch immer die Gemeinschaft im Vordergrund. Der Zusammenhalt unter den Jägern ist sehr groß, was nach dem jahrelangen Bekämpfen von Monstern wohl ganz natürlich ist.

Finanzierung
Wie schon in alten Tagen hat sich die Finanzierung des Ordens bis heute nicht verändert. Bekommt der Orden einen Auftrag, so darf der Jäger (oder die Gruppe von Jägern) um dessen Bezahlung verhandeln. Ist der Preis festgelegt, so macht man sich an die Ausführung der Aufgabe und danach erfolgt die Bezahlung. Bei besonders schwierigen Aufträgen kann aber auch ein Vorschuss verlangt werden. Das alles liegt in der Hand des Jägers, der den Auftrag übernimmt.
Von der Bezahlung gehen 30% an den Orden und 70% an die Jäger, die den Auftrag ausgeführt haben. Von den Einnahmen, die der Orden erhält, werden Kranke und Alte versorgt, die Brüder und Schwestern bezahlt, Gelehrte erhalten hiervon ihr Gehalt und Gelder zu Nachforschungszwecken und natürlich erhält jeder Jäger eine warme Mahlzeit, wenn er das denn möchte. Außerdem wurden über die Jahrhunderte in jeder Hauptstadt ein kleiner Stützpunkt des Ordens errichtet. Dieser bietet Außenstehenden die Möglichkeit sich für den Orden bereit zu stellen und Aufträge abzugeben. Für Jäger selbst können sie als Unterkunft dienen und auch hier erhält man Essen und Rat der anderen Ordensmitglieder.
Übrigens: Dank seiner Taten für die Menschheit ist der Orden von den Steuern der Dynastien befreit.

Strukturen
Wer Teil des Jägerordens werden möchte, muss sich auch mit der dort herrschenden Hierarchie zufrieden geben. Denn diese sorgt nicht nur für Ordnung innerhalb des Ordens, sondern regelt auch Systeme wie die Rente für kampfunfähige Jäger oder medizinische Versorgung für Kranke.

Frischlinge
Ganz neu in die Reihen des Ordens integriert, ist man erst einmal ein 'Frischling'. Man muss sich um den Abwasch kümmern, anfallende Wäsche waschen, sich der Pflege der Kranken annehmen und generell ist man sozusagen das Mädchen für alles. Die erste Zeit ist hart, aber erweist man sich als loyal, so wird man bald schon in einen der drei Bereiche eingeteilt: das Kämpfen, die Medizin oder die Lehren. Ab hier beginnt die Ausbildung des Frischlings und er oder sie darf sich einen Mentor suchen. Das ist eine Bezugsperson, an die man sich bei Fragen wenden kann und die sich für das Training des Frischlings viel Zeit nimmt. Wenn die Ältesten und der Anführer ihn dann endlich für würdig erachten, darf er den Frischlings-Status verlassen.

Kämpfer
Mit den Kämpfern wird der Jägerorden am meisten verbunden. Sie sind seine Repräsentanten, da sie diejenigen sind, die durch die Welt reisen und Aufträge erledigen. Ihre Ausbildung ist vielseitig, aber vor allem auf den Kampf ausgelegt. Einen Jäger zu bekämpfen ist alles andere als leicht – denn ganz gleich auf welche Waffe er sich spezialisiert hat, er ist in der Regel ein Meister darin. Zudem ist auch das Fährten lesen eine wichtige Fähigkeit eines Kämpfers, damit er Dämonen oder in heutiger Zeit Bestiare und Nachtmahre verfolgen kann. Vor allem erfahrene Kämpfer besitzen zumeist auch etwas Handelsgeschick, schließlich müssen sie die Preise für ihre Aufträge selbst aushandeln.

Gelehrte
In den Reihen der Jäger gibt es nicht viele Gelehrte, da dies wohl der schwerste aller Ausbildungswege ist. Man muss lesen und schreiben lernen, sich mit den Dynastien auskennen und anschließend jede Menge Wissen in seinen Kopf bekommen. Ein jeder Gelehrter ist verpflichtet alles bekannte über die Welt, die Dämonen und übernatürliche Wesen zu wissen. Auch anatomische Kenntnisse sind von größter Wichtigkeit, denn Gelehrte sind zugleich Forscher. Neben ihrer Suche nach Schwachpunkten, neuen Erkenntnissen, Kampftechniken und Wissen, nehmen sie eine beratende Stellung für die anderen Jäger ein.

Brüder und Schwestern
Die Brüder und Schwestern sind der Rückhalt des Ordens. Ihre Aufgabe ist es, sich um die Kranken und Alten zu kümmern, Wunden zu versorgen oder Krankheiten zu behandeln. Ohne sie wären die Reihen des Ordens wahrscheinlich schon stark ausgedünnt, sind sie dank des angesammelten Wissens der Gelehrten durchaus als fachkundige Mediziner zu bezeichnen. Natürlich kann man ihre Fähigkeiten nicht mit jenen vergleichen, die aus modernen Welten stammen, aber sie besitzen umfangreiche Kenntnisse über Kräuter, wissen, wie man Blutungen stillen kann und können auch einen nicht mehr zu rettenden Arm amputieren.

Älteste
Durch ihren fast unermesslichen Erfahrungswert sind die Ältesten im Orden hoch angesehen und genießen starken Respekt. Sie sind jene Kämpfer, Gelehrte, Brüder oder Schwestern die schon mindestens 20 Jahre lang dem Orden dienen und sich in ihrer Zeit mehr als einmal bewiesen haben. Viele von ihnen dienen als Berater und Mentoren, aber manche sind sogar noch aktiv im Dienst und übernehmen dabei häufig anführende oder leitende Positionen.

Der Anführer
Auserwählt vom jeweils vorherigen Anführer ist diese Person in der Regel ein ehemaliger, sehr erfahrener Kämpfer. Seine Zeit innerhalb der Welt hat ihn alles gelehrt, was er für diese Position wissen muss und wenn der vorherige Anführer merkt, dass er langsam gebrechlich wird, weiht er seinen Auserwählten in alle Aufgaben seiner Position ein. Wie man die Bücher des Ordens führt, eventuell das Lesen und Schreiben oder auch wie man sich dem Adel gegenüber zu verhalten hat. Denn der Anführer ist derjenige, der Buch über die Einnahmen führt, das Geld verteilt und in jedem Belang das letzte Wort hat. Dementsprechend wendet sich auch der hohe Adel bei offiziellen Anlässen nicht selten an ihn.  

Frauen im Orden
Zu den Anfangszeiten der Jäger gab es noch keine Frauen in den Reihen der Verdammten. Doch das sollte nicht immer so bleiben. Vor allem im medizinischen Bereich des Ordens waren Frauen nach einiger Zeit willkommen. Doch es gab schon immer Frauen, die in den Reihen der Kämpfer dienen wollten. Das wird in nur seltenen Fällen zugelassen. Noch heute sieht der männerdominierte Orden Frauen als das schwächere Glied an, was vor allem an der Gesellschaft Varantas' liegt. Hat eine Frau allerdings ein sehr dickes Fell und schafft es sich bei den Männern durchzusetzen, ist es nicht unmöglich, dass sie als Kämpferin eingesetzt wird. Dennoch ist es ein selteneres Phänomen bei den Jägern und auch vollwertige Kämpferinnen werden sich immer mit der Unterschätzung ihrer Kameraden konfrontiert sehen.
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