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 Deine Triviaideen

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Navare Wysvara
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Salen Arion
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Salen Arion
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BeitragThema: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyDo Jan 25, 2018 12:15 pm

das Eingangsposting lautete :

Triviaideen
"Hier noch ein Tierchen, dort noch eine Pflanze. Hach, Varantas wächst!"

Eventuell ist dir schon unser Trivia-Bereich aufgefallen! Wir nutzen ihn, um die Welt bunter zu gestalten und Varantas einzigartiger zu machen. Auch du kannst ein Teil davon werden. Wenn du eine Idee für den Bereich hast, kopiere einfach die jeweilige Vorlage der einzelnen Bereiche und poste sie hier! Findet das Team deine Idee passend, wird sie in den Trivia-Bereich übertragen und schwupps: Schon hast du Varantas mit uns gestaltet! Wir hoffen sehr, dass der Trivia-Bereich wächst und wir freuen uns sehr auf deine Ideen!
Wenn du dir einen neuen Bereich wünschst, kannst du uns diesen natürlich auch vorschlagen. Viel Freude beim Weltenbasteln.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyMo Feb 11, 2019 2:54 pm

Erznager
"Halt das Biest bloß von meinem Schwert fern!"

Name: Dieses sehr große Nagetier nennt man Aufgrund seiner besonderen Eigenart Erznager.
Art: Nagetier, Hörnchen
Lebensraum: Der Meriwald
Häufigkeit: relativ selten
Größe: diese Nager weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 65 Zentimetern auf.
Nahrung: Nüsse, Früchte und Rinde, gelegentlich auch Vogeleier



Beschreibung:
Der Erznager gehört zu den größten Vertretern seiner Gattung. Bei einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 65 Zentimetern werden diese Tiere bis zu 4 Kilogramm schwer. Der Schweif ist länger als die Kopf-Rumpf-Länge. Das Fell weist dabei eine sehr farbenfrohe Färbung auf und variiert häufig. Die Füße sind sehr kräftig und enden in scharfen Krallen. Der Schädel der Tiere ist kräftig gebaut, die Schnauzenregion ist recht kurz. Erznager besitzen pro Kieferhälfte einen zu einem Nagezahn ausgebildeten Schneidezahn, auf dem eine Zahnlücke folgt, ehe ein Vormanlzahn und drei Mahlzähne abschließen. Somit kommen diese Tiere zu einem Gebiss mit insgesamt 20 Zähnen. Eine Besonderheit, derer diese Tiere auch ihren Namen verdanken, ist, dass sie an hartem Gestein und Erz ihre Schneidezähne abnagen müssen, damit diese nicht zu lang werden.
Als Einzelgänger kommen diese Tiere nur zur Paarungszeit zusammen und gehen gleich wieder auseinander. Nach einer Tragzeit von 30 Tagen kommen ein bis sechs Junges zur Welt, die erst mit zwei Jahren geschlechtsreif werden. In Gefangenschaft werden diese Tiere bis zu 20 Jahre alt. Zwar sind diese Tiere relativ selten, aber gerade beim Adel als Haustier sehr geschätzt. Hierbei gilt wegen ihrer widerstandsfähigen Zähne jedoch Vorsicht zu wahren: Bei unachtsamer Haltung kommt es nicht selten vor, dass diese Tiere in die Waffenkammer eindringen und Waffen sowie Rüstungen durch das Nagen unbrauchbar machen.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyMo Feb 11, 2019 6:43 pm

Kristallschuppe
"Die Wüstenechse"

Name: Kristallschuppe
Art: Reptielien | Echsen
Lebensraum: in trockenen, heißen oder sandigen Gebieten (Feuerlande, Voreios, Uttara-Berge, Juwelzinnen)
Häufigkeit: Feuerlande (häufig), Voreios (mittelhäufig), Uttara-Berg (sehr selten), Juwelzinnen (mittelhäufig)
Größe: 15 – 40 cm Länge, durchschnittlich ca. 26 cm lang
Nahrung: Allesfresser, am häufigsten Insekten und Aas



Beschreibung:
Die Kristallschuppe  hat ihren Namen ihres Aussehens zu verdanken. Zwischen manchen Schuppen befinden sich Drüsen die den Sand den sie während des Essens aufnehmen in Kristalle umwandlen. Daher kann man schön erkennen wie alt eine Echse ist. Je mehr und größere Kristalle sie hat, desto älter. Junge besitzten nach dem Schlüpfen aus ihren Eiern noch keine Kristalle. Die Farben der Kristalle variieren nicht großartig. Meist sind sie durchsichtig mit einen lila Schimmer, der manchmal mehr in den rot Ton geht manchmal mehr in einen blau Ton.

Ihre normalen Schuppen haben sonst einen braun Ton, welcher unterschiedlich stark ist. Manche Echsen besitzen sogar eine leichte Musterung auf ihren Schuppen, doch das ist eher eine Seltenheit. Meist sind sie einfärbig und besitzen orange Augen. Sie haben einen eher platten spitzen Kopf, einen ebenso falchen Rumpf und einen etwas dickeren Schweif, der ca die Länge des Rumpfes hat. In ihren Maul befinden sich viele kleine Zähnchen und eine lange gespaltene Zunge.

Die Kristallschuppen leben häufig in sanidgen, heißen Gebieten und sind meist auf der Suche nach Essen. Die grlühende Hitze scheint ihnen kaum etwas zu machen, denn selbst in der brennenden Mittagssonne kann man die Echsen antreffen. Meist jagen sie kleinere Insekten, machen allerdings auch keinen Halt vor kleinen Säugetieren, wenn sie jene erledigen können. Sie besitzen kleine scharfe Zähne, sodass sie auch aus Aas Stücke herausreisen können. In ihrem Speichel ist ein Sekret enthalten das Juckreitz auslöst, soballd es in eine offene Wunde tritt. Man trifft die Tiere nur Einzeln an.

Lediglich zur Paarung im Rahor treffen sich die Kristallschuppen. Man konnte beobachten das sich in dieser Zeit sehr viele von ihnen bei den Juwelzinnen aufhalten. Daher wird angeommen, dass die Brutstelle aller Kristallschuppen ist. Jedes Jahr finden sich neue Paare zusammen und brüten fast den ganzen Rahor lang, je Paar ca 10-15 Eier aus. Sofort nach der Geburt sind die Jungtiere auf sich alleine gestellt. Im ersten Jahr überleben meist die Hälfte der Jungtiere, doch die die dies überlebt haben, werden meist sehr alt. Wie alt diese Tiere genau werden ist allerdings unbekannt.

Oft wird in der Paarungszeit auf die Tiere jagt gemacht, da ihre Kristalle begehrt sind. Es wurden versuche gestartet diese Tiere selbst zu züchten oder zu halten, doch dies scheiterte meist und zudem wurden die Kristalle die die Tiere bildeten meist nicht groß oder schön genug. Bei der jagt sollte man sie allerdings nicht unterschätzen, trotz ihres kleinen Körpers besitzen sie viel Sprungkraft wenn sie wollen. So kann es vorkommen das eine Echse dir ins Gesicht spring und es zerkratzt. Sie beisen hierbei auch wild umsich. Dieses aggressive Verhalten legen sie allerdings nur während ihrer Brutphase zutag. Sonst treten sie meist die Flucht an und dies sehr schnell sodass sie kaum zu fangen sind. Entfernt man die Kristalle der Tiere vorsichtig können sie ohne Probleme weiter leben, doch das ist meist durch ihr aggressives Verhalten während der Brutzeit unmöglich. Werden die Kristalle gewaltsam den Tieren entrissen, verenden diese nach wenigen Tagen.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Jun 07, 2019 12:43 am

So, hier kommen mal wieder ein paar Bücher.~

Der verlockende Goldkäfig
"Und das Bild, es zerbarst in tausend Stücke und ward nicht mehr zusammen zu setzen."

Name: Der verlockende Goldkäfig.
Ursprung: Geschrieben wurde es von dem Schriftsteller Falk Wiantar. Erschienen ist der Roman im Jahr 987 nach der Einigung.
Bekanntheitsgrad: Nicht ganz so bekannt wie andere Bücher desselben Autors. Jedoch geniesst auch der verlockende Goldkäfig unter den Liebhabern dieses Schriftstellers hohe Achtung und Bekanntheit.

Beschreibung:
Angesiedelt im 7. Jahrhundert nach der Einigung referenziert auch dieses Buch Wiantars historische Persönlichkeiten. Jedoch ist der Inhalt frei erfunden, denn an manchen Skandalen laben sich die Adligen über Jahrhunderte  - und die beschriebenen Ereignisse des Romans würden dazugehören, wenn sie wahr wären.
Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin Malia Tesor, einem armen Mädchen aus einem kleinen Dorf in Bretonnia, das davon träumt eine Adlige zu sein. Tatsächlich bietet sich ihr die Chance, als eine junge Adlige auf der Heimreise Rast in Malias Dorf macht. Malia bewirtschaftet die Reisenden und ihr entgeht die besorgte Miene der Adligen nicht. Nacht gutem Zureden erzählt diese, was sie bedrückt. Sie wäre viel lieber ein einfaches Mädchen als eine dem Adel Angehörige. Zwischen den beiden besteht eine so hohe Ähnlichkeit, dass man sie für Zwillinge halten könnte und Malia lässt sich mit Freuden auf den Rollentausch ein und nimmt den Platz der Adligen ein. Sie freut sich ungemein auf ihr prunkvolles und aufregendes Leben. So ist sie auch plötzlich die Ehefrau eines hochangesehenen Adligen aus der Familie Areen. Doch was sich als Leben ohne Sorgen und Grenzen präsentierte, stellt sich rasch als ein bedrückender Käfig heraus. Sie darf nirgendwo alleine hin, manche ihrer Lieblingstätigkeiten werden als ihrer unwürdig befunden und zu allem Überfluss wird ihr vorgeworfen, dass sie sich nicht darum bemüht, Erben in die Welt zu setzen. Auch fällt es ihr schwer, sich am königlichen Hofe zurechtzufinden. Das Bild des perfekten Lebens zerbröckelt immer mehr und stürzt für sie gänzlich zusammen, als sie herausfindet, dass ihr Ehemann sie trotz ihrer Treue mehrmals hintergangen hat. Die immer zahlreicher werdenden Gerüchte bringen das Fass zum Überlaufen. Unglücklich stürzt sich Malia Tesor von den Hohen Gärten in den Tod. Unterdessen hat die namenlose Adlige ihr Glück auf dem Land gefunden. Sie heiratete einen Bauern und gründete mit diesem eine Familie.


Die Grenze zum Glück
"Schritt um Schritt der Zukunft entgegen."

Name: Die Grenze zum Glück.
Ursprung: Ein Buch des Schriftstellers Falk Wiantar. Es erschien im Jahr 998 nach der Einigung.
Bekanntheitsgrad: Nicht allzu bekannt. Es breitet sich erst noch in dem Menschenkönigreich aus. Die eifrigsten Leser Wiantars kennen es jedoch schon gut.

Beschreibung:
Die Geschichte dieses Romans spielt ungefähr im 8. Jahrhundert, denn auch hier referenziert der Schriftsteller mit Vorliebe tatsächliche Begebenheiten und auch historische Persönlichkeiten haben ihre Auftritte.
Enryn Hewe, der Hauptcharakter des Buches, ist ein Kurier des Königshofes. Er ist adliger Abstammung, jedoch wird er bei der Erbschaft seiner Familie kaum berücksichtigt. Mit viel Fleiss und Eifer arbeitet er sich in der Hierarchie so weit wie möglich nach oben. Er wird ein Sekretär des Königs und verdient sich dessen Vertrauen. Sogar eine vorteilhafte Heirat steht in Aussicht. Bis böse Machenschaften ans Tageslicht kommen und er fälschlicherweise als Mitverschwörer angeklagt wird. Den Zorn des Königs fürchtend flieht er mit der Hilfe seiner Verlobten Nerdanye vom Kronhof und bricht auf in den Westen. Die Reise ist schwer, wollen die beiden doch unerkannt bleiben und haben nicht allzu viel Geld bei sich. Schlussendlich lassen sie auch die letzten Dörfer Menargonds hinter sich. Noch vor der Grenze zum Ewigwald werden sie von Steppenzüglern überfallen. Jeglichen Hab und Guts beraubt überwinden sie die Grenze von Menargond zum Ewigland. Trotz des eher offen gehaltenen Endes ist zu vermuten, dass Enryn und Nerdanye ihr Glück im Ewigland finden.



Immer gen Norden
"Es ward so, dass im Norden der Tod lag."

Name: Immer gen Norden. Das törichte Handeln des Eras Vaughey.
Ursprung: Herausgegeben wurde das Buch in Zenur, der Hauptstadt Aurums. Der Autor ist Elmir Valonde. Ausser Eingeweihten weiss keiner, dass sich dahinter eine Frau aus dem hohen Adel namens Ithrel Orilien versteckt. Erschienen ist es im Frühjahr 999 nach der Einigung.
Bekanntheitsgrad: Nur unter den Adligen bekannt. Mit der weiteren Verbreitung des Buches ergibt sich eine höhere Beliebtheit.

Beschreibung:
Wir schreiben das Jahr 3 nach der Einigung. Ein junger Adliger namens Eras Vaughey will sich aufgrund einer leichtsinnigen Wette mit seinen Freunden diesen gegenüber beweisen. Als Begleitung nimmt er einzig seinen treuen Bediensteten Hany mit. Sie brechen von Zenur, der Heimat Eras' auf gen Norden, alles über den Landweg. Die Geschichte beschreibt die Reise mit all ihren Umständen und Abenteuern, bis sie nach Tirastir gelangen. Sie durchqueren das Draugland und kommen dann zum Nimmermoor, wo Eras von einer Hexe in den Bann gezogen wird. Hany, der bei Besinnung geblieben ist, will seinen Herrn davon abhalten, mitten ins Moor zu laufen, doch dieser wird ungehalten und es kommt zu einer Auseinandersetzung. Eras tötet seinen Bediensteten und versinkt, betört von der Hexe, im Moor. Jahrhunderte später wird eine Moorleiche beim Torfstechen entdeckt. Nachforschungen ergeben, dass es sich dabei um den letzten Sprössling der Familie Vaughey handeln könnte, mit dessen Verschwinden auch das Haus unterging.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Jun 14, 2019 9:39 pm

Der Nutzen des Fokus
"Nützlich für einen Magier, nett anzusehen für andere."

Name: Der Nutzen des Fokus. Eine Abhandlung über die Geschichte und Handhabung des Fokus.
Ursprung: Geschrieben wurde die Abhandlung im Jahr 890 nach der Einigung und erschien in Bretonnia geschrieben von einem damaligen Meister der Magiergilde.
Bekanntheitsgrad: Einzig unter den Magiern bekannt.

Beschreibung/Auszug:
Dieser Titel stellt lediglich ein dünnes und kleines Büchlein dar. Nichtsdestotrotz ist der Inhalt wohl für angehende und vollwertige Magier spannend. Der Aufsatz, der knapp 230 Jahre nach der historischen Entdeckung, dass man für Magier Fokusse herstellen kann, erschien, befasst sich mit der bisherigen Geschichte eben jener. Hierbei werden die Umstände der Entdeckung beschrieben, der Vorgang des Herstellens und wie dieser im Verlauf der Jahre optimiert wurde. Insbesondere auf die Schritte, die den zukünftigen Besitzer des Fokus involvieren wird äusserst genau eingegangen.


Was wir Sprache nennen
"Was hast du gesagt?"

Name: Was wir Sprache nennen. Unterschiede und Parallelen in den verschiedenen Dialekten des Menschenkönigreichs.
Ursprung: Dieses Buch erschien im Jahr 904 nach der Einigung. Geschrieben wurde es von einem damaligen berühmten Sprachforscher, der noch heute Bekanntheit unter den Gelehrten geniesst.
Bekanntheitsgrad: Eher unbekannt. Wird einzig von Leuten gelesen, die sich für Sprache interessieren, ein Grossteil davon sind Gelehrte.

Beschreibung/Auszug:
Dieses Buch befasst sich mit dem Stand der Sprache der Menschen zum Anfang des 10. Jahrhunderts. Hierbei werden die Dialekte der vier Fürstentümer untersucht und miteinander verglichen. Eigenheiten werden hervorgehoben und Unterschiede diskutiert. Genauso werden Ähnlichkeiten erwähnt. Zudem geht der Verfasser auf die unterschiedlichen sprachlichen Mittel vom Adel und vom einfachen Volk ein. Aus diesem Buch stammt ein ebenfalls wild zusammengewürfelter Satz, der unter Sprachgelehrten bekannt ist, praktisch ein Scherz an sich. Nämlich: «Wenn ick dir'n Rat kep'n darf: Nimm Frau un' Kin' mid in Süd', wai wai weg vog hier, [in] das Reich unserer Könige.»
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Nov 15, 2019 10:13 pm

Aiyanas Entschlossenheit
"Denn die wahren Wörter der Götter durchdringen die dunklen Lügen der Abspenstigen"

Name: Aiyanas Entschlossenheit
Ursprung: Die Legende entstammt aus Bretonnias Hauptstadt Kronstadt und verbreitete sich von dort aus in dem ganzen Menschenkönigreich. Sie ist thematisch im Drei'ismus angesiedelt.
Ausbreitungsbereich: Noch immer ist sie hier und dort bekannt, wird aber meistens unter den Anhängern des Drei'ismus innerhalb Bretonnias erzählt und teilweise gelesen.
Häufigkeit: Im Gegensatz zu anderen Glaubenshelden des Drei'ismus darf sich die Legende Aiyanas höherer Berühmtheit erfreuen. Unterstrichen wird ihre Wichtigkeit in der Tradition des Drei'ismus durch eine Statue von ihr, die in den Hohen Gärten des Kronviertels steht.

Beschreibung:
Dies ist die Geschichte Aiyanas Arion der Krone, geboren Cairderry der Eiche in ihren Tagen als Königin. Dies sind ihre Taten, an denen sich der Gerechte ein Beispiel nehmen soll.
Aiyana war von Kindesbeinen eine ehrfürchtige Anbeterin der Heiligen Drei. Mit überzeugtem Herzen nahm sie ihren Platz zur Seite des Königs ein, ihm ein gutes Weib zu sein und ihre Pflichten zu erfüllen. Ihre Ehe diente dazu, die Beziehung zwischen der Krondynastie und der Eichendynastie zu verbessern. Doch mit Klagen musste Aiyana feststellen, dass sich die Kronstadt gar sehr von ihrer Geburtsstadt unterschied. Die Drei wurden nicht so sehr verehrt und angebetet, wie es in Menargond der Fall war. Da war kein grosses Haus, kein gewaltiger Tempel, in dem man den drei Göttern huldigen konnte. Auf den Strassen wurde von unbedeutenden Sachen geredet und die Verwalter des Reiches fragten die Drei kaum um Rat in den alles entscheidenden Dingen.
So wurde Aiyanas Herz betrübt und sie zog sich viele Tage im Gebet und Fasten zurück. Als der König sie zu sich rief und sie bat, mit ihm zu essen und die Güte der Götter zu feiern, beendete sie ihr Fasten und tat das. Doch kein Wort kam über die Lippen des Mannes, um die Drei zu preisen. Enttäuscht zog sie sich erneut zurück. Wieder betete und fastete sie, entzog sich ihrem Gatten und flehte die Götter an. Der König liess sie wiederholt zu sich rufen, um ein Festmahl zu geniessen und die Götter zu ehren. Mit neuem Vertrauen gestärkt ging Aiyana zu ihm hin. Die Speisen wurden aufgetischt und die Getränke flossen. Doch kein Wort des Lobes an die Drei kam über die Lippen des Mannes. Mit schwerem Herzen zog sie sich wiederum zurück. Das ununterbrochene Fasten und Beten begann von vorn. Der König lud sie einmal mehr zu einem Mahl ein, an dem auch die Götter gepriesen werden sollten. Doch Aiyana weigerte sich. Und er wurde verärgert über das Verhalten seiner Frau und forderte eine Antwort von ihr.
Dies ist die überlieferte Antwort: "Ich habe mich ein Jahr ganz meinen Pflichten als dein Weib hingegeben und dein Mund war voll des Lobes für mich. Danach fastete ich ein paar Tage und betete zu den Göttern und dein Mund fiel nicht in den Lobgesang mit ein. Versprechen gabst du, doch hieltest sie nicht. Mit den Speisen hast du mir Lügen aufgetischt. Eine törichte Frau wäre ich, würde ich den falschen Worten glauben und die wahren Worte missachten." Die Antwort erreichte den König und er dachte darüber nach. Schon bald liess Aiyana ihm ausrichten: "Entschlossen bin ich, zum nächsten grossen Tempel zu reisen, denn in dieser Stadt steht keiner." Der König liess sie erzürnt ziehen und beriet sich mit seinen vertrautesten Männern. Der Eichendynastie war zu Ohren gekommen, was sich zwischen König und Königin abgespielt hatte und die Beziehung zwischen den beiden Hauptfamilien bröckelte.
Da reiste der König seiner Gemahlin hinterher und auf der Treppe des nächsten Tempels, weitab von Kronstadt, holte er sie ein. Auf den Stufen des drei'istischen Tempels schwor er ihr im Namen der Drei, dass er in der Hauptstadt den schönsten und grössten Tempel erbauen lassen wollte, den die Welt je gesehen hatte. So kehrte Aiyana zurück an den Hof mit ihm. Wenn sie fastete, fastete er mit ihr. Wenn er ass, ass sie mit ihm. Wenn sie betete, betete er mit ihr. Wenn er feierte, feierte sie mit ihm.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyDo Jan 02, 2020 12:07 am

Sumpfkinder
"Komm, tritt uns bei, folge dem geheimen Ritual..."

Bezeichnung: Sumpfkinder
Ursprung: Nimmermoor
Ausbreitungsbereich: Kleine Teile des Nimmermoors
Häufigkeit: Selten

Beschreibung:
Die Kinder des Sumpfes sind eine kleine Gruppierung von Wilden, die durch das Nimmermoor in Tirastir streifen. Sie glauben, dass der Sumpf sie geboren hat und das sie mit ihm verbunden sind. Sie beten die Geister der Natur an, vor allem die der Erde, des Wassers und der Pflanzen.
Doch ähnlich wie die Natur, sind auch diese Geister eher launischer Natur. Meistens geht es darum diese zu besänftigen und somit die Anhänger des Kultes zu beschützen. Aber die Sumpfkinder glauben auch, dass die Geister den Menschen starke Macht verleihen können.
Nicht selten opfern sie daher Tiere, etwas ihres eigenen Blutes und in Extremfällen sogar andere Menschen. Dabei greifen sie seltener auf ihre eigenen Reihen zurück und entführen lieber Kinder aus umliegenden Dörfern. Aus diesem Grund sind sie in Tirastir nicht unbedingt gerne gesehen. Allein der Tatsache, dass sie das Nimmermoor bis ins kleinste Detail zu kennen scheinen, ist zu verdanken, dass die Jäger sie noch nicht ausgelöscht haben.

Geister und Anbetung:
Die Sumpfkinder glauben fest daran, dass die Natur von launischen Geistern beseelt ist. Bestimmte Namen haben sie keine, aber es reicht aus den Zorn eines einzigen Geistes zu erwecken, um auf ewig verflucht zu sein. Ebenso stark ist jedoch auch die Gunst einer dieser Wesen.
Um der Natur nahe zu sein gibt es viele Rituale. Beginnend bei dem täglichen Gebet und Gesängen, bis hin zu den Opferungen, die meist zu besonderen Mondständen vollzogen werden. So ist der Vollmond der wichtigste Zeitpunkt, um den Geistern zu huldigen. Wer in dieser Nacht kein Opfer darbringt, kann fest mit Rache rechnen.

Neben diesen Ritualen ist es zudem üblich sich selbst in Zustände der Nähe zu bringen. Tänze im Mondschein, Körperkontakt mit anderen Sumpfkindern, das Einnehmen von Kräutermischungen zur Sinneserweiterung und selbstverständlich die Reinwaschung durch eine Nahtoderfahrung. Hat man einen oder mehrere Geister erzürnt, kann man durch diese wieder seine Gunst zurück gewinnen.

Eine Besonderheit des Glaubens ist seine Sprache. Die Sumpfkinder haben keine eigene Sprache, aber in ihren Gebeten und Liedern verwenden sie eine Mischung aus Lauten und alten Dialekten, sodass diese befremdlich, fast schon etwas bedrohlich, klingen.

Priester oder besondere Stellungen gibt es unter den Kindern des Sumpfes nicht. Sie sehen sich alle als gleich stark verbunden mit der Natur. Man munkelt jedoch, dass sie von einer Sumpfhexe angeführt werden, die sie beschützt. Dank ihrer Magie soll sie eine besonders tiefe Verbindung zu den Geistern haben.

Erste Aufzeichnungen über den Kult gab es bei den Jägern Rund um das Jahr 400.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptySa März 14, 2020 3:47 pm

Prekh'an
"Aus der schwarzen Nacht tritt es hervor."

Name: Prekh'an, wird auch Albtraumvogel genannt
Art: Humanoider Vogel
Lebensraum: Angeblich im Ewigwald, Enelswald und Grenzwald
Häufigkeit: Sehr selten
Größe: 2,1 m gross, schmale Statur
Nahrung: unbekannt, vermutlich Insekten, Würmer und kleinere Nager



Beschreibung:
Nur wenige Wesen sind solche sagenumwobene und fast schon in die Legenden verbannte Tiere wie der Prekh'an. Mit seinen über zwei Metern ist es ein hünenhaftes Vieh, das zwar einen fragilen Körperbau aufweist, jedoch trotzdem Stärke und Überlegenheit ausstrahlt. Sein sehniger, schlanker Körper weist unheimliche Ähnlichkeiten mit den Menschen auf, doch andere Merkmale rücken es weit von den Humanoiden ab. Unter der hellen, glatten Haut sind die Muskeln und Knochen sehr gut erkennbar. Humanoid sind Oberkörper, Arme und Beine, wobei letzteres in merkwürdig verknicksten, krallenartigen Füssen endet. Auch die Hände sind trotz fünf Fingern andersfarbig als die Haut, rau und weisen ebenso Krallen auf. Der Prekh'an hat an mehreren Stellen seines Körpers ein Federkleid. Einerseits wachsen Federn aus seinem Körper von der Taile an abwärts den Seiten entlang bis knapp zur Hälfte der Oberschenkel. Sein Rückgrat ist deutlich verlängert und geht in einen Schwanz über, der gleich wie das Federkleid gefärbt ist und von etwas geschützt wird, das mehr an Schuppen als an Federn erinnert. Der Schwanz ist in der Regel etwa 1,1 m lang. Was am meisten dazu beiträgt, dass das Wesen den Vögeln zugeordnet wird, sind die Flügel, die ihm auf dem Rücken wachsen. Es sind grosse Schwingen, die es durch die Lüfte zu tragen vermögen. Es wird jedoch gesagt, dass sich der Albtraumvogel nicht höher als 15 Meter über den Boden erhebt. Weitere Federn bedecken den ganzen Hals und einen Teil des Brustkorbs. Der Kopf des Prekh'an ist der Hauptgrund, wieso er mit Albträumen assoziiert wird. Er ähnelt zwar einem Vogelkopf, doch der Schnabel, der hölzern anmutet und in den Farben der Federn gehalten ist, ist mit spitzen Zähnen und einer langen, ebenso spitzen Zunge bestückt. Augen sucht man vergebens. Die Farbgebung der Federn ist grösstenteils in verschiedenen Blautönen gehalten. Es wird jedoch behauptet, dass es nebst den blauen Prekh'ans auch grüne und violette gebe.
Erste Erwähnung fand der Prekh'an in einem Buch über Tierarten, dessen Entstehungszeit auf das Jahr 1120 vor der Einigung geschätzt wird. Seither wollen ungefähr 12 Abenteurer dieses albtraumhafte Wesen gesehen haben. Der letzte Bericht eines angeblichen Augenzeugen stammt aus dem Jahr 898 nach der Einigung. Die genaue Lebensart der Albtraumvögel ist nicht erforscht. Sie sollen jedoch nachtaktiv sein und in den dunkelsten und dichtesten Gegenden eines Waldes wohnen. Sie ernähren sich vermutlich von solchen Dingen wie Insekten, Würmern, Beeren und kleinen Nagern wie beispielsweise Mäuse. Nebst den visuellen Merkmalen ist ein auditives sehr prominent. Kein Gezwitscher oder Singen macht den Prekh'an aus, sondern ein schrilles Kreischen, dass laut Berichten einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es soll ein aggressives Wesen sein, das sein Territorium verteidigt.
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Natheira
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptySa Sep 26, 2020 10:55 am

Onyx Taimba
"The black poisonous death"

Name: Onyx Taimba
Art: Schlange | Schuppenkriechtiere
Lebensraum: Bretonnia, Aurum, Menargond - die meisten dieser Art findet man heutzutage im Ewigland
Häufigkeit: Selten - einige behaupten sie wäre inzwischen ausgestorben.
Größe: Die Größe der Tiere wankt zwischen 78–226 cm, wobei Weibchen meist 100-190cm aufweisen.
Nahrung: Alles an Kleintiere, wie z.B.: Mäuse - selten auch Vögel und deren Gelege



Beschreibung:
Diese Unterart der Schlangen zählen zu den gefährlichsten Giftschlangen in Varantas. Ihre Einzigartigkeit besteht darin, dass sie eine Kreuzung zwischen Mamba und Taipan ist. Von dieser Gattung gibt es nur noch sehr wenige Exemplare und daher sind sie kam noch anzutreffen. Ihre Schuppen sind sehr glatt und fühlen sich weich an. Die Färbung ist meistens matt schwarz, jedoch wurden auch schon dunkle braun und Rottöne gesichtet. Um ihr Maul weißen die Schuppen meist einen helleren auffälligen Farbton hin. Der Mund sowie die lange, spitz gespaltene Zunge der Onyx Taimba sind schwarz. Die Größe der Tiere wankt zwischen 78–226 cm, wobei Weibchen meist 100-190cm aufweisen.

Die Onyx Taimba ist eine tagaktive Einzelgängerin, die vor allem wenige Stunden nach Sonnenaufgang bis etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang aktiv ist. Als Lebensraum bevorzugt die Schlange bewaldete Savannengebiete, steinige Hügel sowie Wälder an Flussläufen. Als Verstecke nutzt sie Höhlungen unter Steinen, hohle Bäume und auch Termitenbauten. Im Regelfall lebt sie am Boden, sie kann jedoch auch klettern und sich in Bäumen fortbewegen. Die Kontakte mit Artgenossen beschränkt sich ausschließlich auf die Paarungszeit und auch nach der Paarung gibt es keine Paarbildung. Die Geschwindigkeit, mit der sie sich fortbewegen, liegt bei bis zu 15 km/h, womit diese Art zu eine der schnellsten Schlangen gehört. Während der Fortbewegung berühren dabei immer nur etwa zwei Drittel des Körpers den Boden, das vordere Drittel ist angehoben.

Die Paarungszeit dieser Schlangen ist im Domhor, wobei die konkurrierenden Männchen Rivalen kämpfe ausführen. Allgemein ist die Onyx Taimba im Frühling deutlich aggressiver als sonst. Ein Weibchen ist in der Lage nach etwa zwei bis drei Monaten nach der Paarung 3-5 Eier zu legen, wobei diese sich selbst überlassen werden und nach weiteren zwei bis drei Monaten schlüpfen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Giftzähne bereits vollentwickelt und einsatzbereit. Ein Jungtier ist ungefähr 10 cm lang und bereits genauso flink wie seine Ausgewachsenen Artgenossen, jedoch erst ab 10 Monaten geschlechtsreif. Über die Lebensdauer der Schlangen ist wenig bekannt, man geht jedoch davon aus das sie bis zu 20 Jahre alt werden können.

Ihr Gift besteht aus mehreren Komponenten, vor allem aus Nervengiften (Neurotoxin) und einem oder mehreren Mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung. Die Vergiftung wird oft nicht bemerkt, da lokale Symptome im Bereich der Wunde häufig fehlen. Typische Symptome eines Bisses sind anfangs Übelkeit und Erbrechen, danach kommt es zu fortschreitenden Lähmungen der Muskulatur bis hin zum tödlichen Atemstillstand sowie zu Blutgerinnungsstörungen.
Die Wirkung wird im Wesentlichen durch mehrere Peptide unterschiedlicher Länge hervorgerufen (Peptide = eine organische Verbindung zwischen Aminosäuren, lange Ketten werde als Protein bezeichnet.). Neben der neurotoxischen Wirkung führen zusätzlich Kardio- und Zytotoxine zu Schäden am Herzmuskelgewebe. Die nur im Gift der Onyx enthaltende Dendrotoxine blockieren bestimmte Subtypen spannungsgesteuerter Kaliumkanäle, was unter anderem eine Störung der elektrischen Reizausbreitung im Herzen zur Folge haben und mit Herzrhythmusstörungen einhergehen kann.
Mit einem Biss kann sie bis zu 400 Milligramm Gift in die Wunde injizieren. Bereits eine Menge von 15 bis 20 Milligramm kann bei einem erwachsenen Menschen tödlich wirken und im Extremfall innerhalb von 20 Minuten zum Tod durch Atemstillstand führen. Im Normalfall tritt der Tod jedoch nach 7 – 10 Stunden ein.

Generell gilt diese Schlangenart als scheu und beißt nur im äußersten Gefahrenfall. Vor allem auf warmen Dachstühlen fühlt sie sich wohl und sonnt sich gerne auf Heu, hatte damit durchaus öfter Menschenkontakt. Durch ihre Bissfaulheit und die spezielle Giftwirkung konnten jedoch nur selten Todesfälle auf eines der Tiere zurückgeführt werden. Im Volksmund heißt es, dass diese Spezies mit dem Rückgang der Drachen ausgerottet wurde und viele Sichtungen werden mit einem Lächeln abgetan.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptySa Jan 23, 2021 7:19 pm

Mondblüte
"Heile oder vergifte, die Entscheidung ist deine."

Name: Mondblüte
Art: Blume mit magischen Eigenschaften
Vorkommen: in felsiger Höhe, selten im Schwarzrückengebirge, häufiger in den Nordbergen und Orbisrücken
Häufigkeit: sehr selten
Größe: max. 10 cm hoch, Durchmesser von ca. 15 cm




Beschreibung:
Die Mondblüte erkennt man an ihrer Farbe und an ihrem Standort. Ihre fünf Blütenblätter sind allesamt von einem satten Blau, das sich von dem felsigen Untergrund, welchen sie ihre Heimat nennt, stark abhebt. Ein kleinster Riss im Gestein reicht schon aus, damit die Blume Wurzeln schlagen und gedeihen kann. Ihr Stängel wird maximal 10 cm hoch, aber meist bleibt er so kurz, dass die Blüte praktisch auf dem Boden aufliegt. Sie ist kälteresistent und geht bei Hitze rasch ein. Diese Blume kommt mit wenig Wasser aus und ihre Wurzeln reichen tief hinab.
Des Nachts strahlt es aus dem Stempel hell wie Mondlicht hervor, besonders intensiv bei Vollmond, während es bei Neumond nur ein schwaches Leuchten ist. Somit war die Namensgebung dieser Blume kein schwieriges Unterfangen.
Bei vielen Kräuterkundigen, Heilern und Giftmischern ist die seltene und schwer zu findende Blume beliebt. Die Blütenblätter selbst können für Gifte verwendet werden. Sie haben hauptsächlich Einwirkung auf die Seh- und Hörsinne und können Halluzinationen hervorrufen. Diese sind zumeist vernebelnder oder einlullender Natur - je nach eventueller Kombination mit anderen Kräutern. Der Fruchtknoten hingegen besitzt heilende Eigenschaften. Zumeist wird dieser zu einer Paste verarbeitet, kann aber auch eigenen Salben und Tinkturen beigemischt werden. Der Stempel besitzt die gleichen Eigenschaft wie der Fruchtknoten, jedoch in einer reduzierten Konzentration.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Feb 12, 2021 3:54 pm

Doppelpost, Doppelpost~ ♫

   

   
Der Drei Brüder Tränen
"Sehet sie weinen bitterlich um die kalten Herzen der Menschen."
   

   
Name: Hauptsächlich bekannt als "Die Tränen der Drei", je nach Version auch "Tatnels Tränen" oder "Enels Tränen".
Ursprung: Die Legende stammt aus Menargond aus dem Gebiet rund um das Schwarzrückengebirge und ist den drei'istischen Legenden zuzuordnen. Es gibt verschiedenste Versionen davon und dementsprechend wird sie auch anders betitelt.
Ausbreitungsbereich: Hauptsächlich ums Schwarzrückengebirge und in Vilgresse sowie im menargondischen Draugland.
Häufigkeit: Eher selten und grösstenteils unter Gelehrten des Drei'ismus, Vielbelesenen der drei'istischen Legendenwelt und Abenteurern bekannt.

Beschreibung:
Egal ob die geweinten Tränen von allen drei Göttern des Drei'ismus stammen oder nur von Enel oder Tatnel, so steht geschrieben, dass diese in einem See hoch oben im Schwarzrücken gesammelt werden. Traurig gestimmt von den erkalteten Herzen der Menschen, ihrer Unbarmherzigkeit und Brutalität fallen die Tränen vom Himmel herab und sammeln sich im steinernen Becken. Dort werden sie genauso kalt wie die Herzen ihrer Kreationen. Je nach Anzahl der erwähnten Götter und welchen davon werden noch andere Gründe angeführt oder auf einen wird näher eingegangen. Das Trinken aus diesem kalten Bergsee soll einem die Weisheit der Götter schenken. Je nach Version ist dies einem oder zwei Figuren aus den Heiligenlegenden des Drei'ismus gelungen und sie kommen somit beschenkt von den Dreien in anderen Geschichten dieser Glaubensrichtung vor. Die Legende war vor mehreren Jahrhunderten deutlich bekannter, was zu verschiedenen Niederschriften führte. Seither hat ihr Bekanntheitsgrad aber drastisch abgenommen.
   
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Feb 26, 2021 7:09 pm

*Thema anstups*

Ich denke, es würde am besten in die Gepflogen- und Gegebenheiten passen:

Menargondische Teeknigge
"Nein, nein, das gehört sich tatsächlich so."

So konservativ und zurückhaltend auch viele Menargonder wirken, ihre schrulligen Eigenheiten haben sie trotzdem. Man würde meinen, Tee tränke man überall gleich, aber Menargond macht dieser Annahme einen Strich durch die Rechnung. Nun, nicht ganz Menargond, aber mit dem gesamten Gebiet des bewohnten Schwarzrückens und dem Norden Vilgresses ist es trotzdem eine Etikette, die man als Reisender, Diplomat oder ähnliches kennen sollte. Und Erwick ist hierbei die Hochburg dieser vielerorts merkwürdigen Weise, den Tee zu trinken.
In ganz Menargond ist Teegebäck praktisch ein Muss. Die Kombination von Tee und Gebäck treibt hierbei der Norden des Fürstentums auf die Spitze. Das berühmteste Teegebäck kommt aus Gréifalls und wird simpel Gréifallserle genannt. Dabei handelt es sich um einen harten Keks, an dem man sich ohne Tee lediglich die Zähne ausbeisst. Die Menargonder haben nämlich die Angewohnheit pro Teetrinker zwei Tassen zur Verfügung zu stellen, idealerweise auf einem dazugehörigen Unterteller, auf dem beide ihr angestammtes Plätzchen haben. Die eigentliche Teetasse hat eine normale Grösse, während daneben ein kleines Tässchen steht, das ungefähr eine Fingerbreit hoch gefüllt wird. Sie wird von den Menargondern auch Gebäck- oder Kekstässchen genannt und dient dazu, die Gebäcke darin zu tunken und je nach Sorte einzuweichen. Tatsächlich ergibt sich aus dem Tee und den dafür kreiierten Teegebäcken ein tolles Geschmackserlebnis - je nach Vorlieben.
Anzumerken ist ebenfalls, dass der Gastgeber das Teetrinken eröffnet, indem er sein Teegebäck ins Kekstässchen tunkt. Er sorgt dafür, dass der Gast oder die Gäste immerzu gefüllte Tassen haben. Ein Gast kann mit dem Austrinken des Gebäcktässchens und umkehren desselben signalisieren, dass er aufzubrechen hat. Andersherum zeigt der Gastgeber seine Gastfreundschaft als ausgeschöpft, wenn er seinem Gast beziehungsweise den Gästen nicht mehr nachschenkt.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyDi März 02, 2021 6:29 pm

Todeshelm
"Die giftige Schönheit"

Name: Todeshelm, auch Wolfswurz genannt.
Art: Kraut / Blume, genauer gesagt: krautartiges Pfahlwurzelgewächs / Staudenpflanze
Vorkommen: Zu finden in Ganz Varantas, Ursprung ist die Eiswüste
Häufigkeit: Die Pflanze ist inzwischen über Ganz Varantas verstreut und häufig anzutreffen. Vor allem in den Bergregionen fühlt sie sich wohl und ist bis zu einer Höhe von 2.500 Metern anzutreffen. Die trockenen heißen Steppen konnte sie bisher noch nicht völlig erobern und ist dort daher seltener anzutreffen. Dies gilt auch für Wälder, wo die Pflanze nur auf Lichtungen oder an der Baumgrenze zu finden ist.
Größe: Die Stauden sind bis zu 30 cm hoch. Die Blüten jeweils 6-20 Millimeter.

Beschreibung:
Im ersten Moment scheint die Pflanze sehr hübsch und ist daher bei Frauen sehr beliebt. Ohne die Blüten kann man ihre Erscheinung schnell mit anderen Rübenartigen Pflanzen verwechseln, da die Blätter nahezu gleich sind. Pro Pflanze wächst eine Staude empor, an welcher bis zu 32 Blüten wachsen können. Diese weisen Farben von lila, über pink bis weiß auf. Es wurden aber auch schon grüne oder blaue Gattungen dieser Art gesehen. Das Besondere an diesen Blumen ist, dass sie auch im Winter Blüten tragen können. Andere Blumen meiden diese Pflanze meist und in fruchtbaren Regionen findet man sie oft in Gruppen von bis zu 30 einzelnen Pflanzen. Das Anpflanzen dieser Gattung ist sehr einfach und unkompliziert. Es sei nur darauf zu achten das sie etwas Wasser bekommt und direkte Sonneneinstrahlung. Sie vermehrt sich zudem von selbst, da die Blüten zwittrig sind. Dies hat sich schnell als Problem herausgestellt und in manchen Regionen wird die Staude inzwischen als „Plage“ gewertet. Den Namen „Wolfswurz“ trägt sie, da Wölfe und Hunde diese Pflanze meist meiden. Ihre Effekte wirken auf diese Stärker. Daher wird sie auch gern als Waffe gegen Bestiare dieser Gattung genutzt. Dieser Name findet vor allem im Volk Anklang. Der eigentliche Name „Todeshelm“ ist weniger beliebt und stammt von der Form der Blüten und den tödlichen Eigenschaften der Pflanze.

Die Wurzel der Pflanze ist wie bei den meisten essbaren Pfahlwurzelgewächsen Rübenartig. Anders als bei ihren Kollegen ist sie aber nicht essbar. Im Gegenteil die gesamte Pflanze gilt als hoch giftig und schmeckt bitter. Der Verzehr einiger weniger Gramm der Pflanze, insbesondere der frischen Wurzel, führen bei einem Erwachsenen Mann innerhalb einer Stunde zum Herzversagen und Atemstillstand. Das Gift wird aber bereits durch die unverletzte Haut aufgenommen und führt bei Kontakt zu Nesselausschlägen und Juckreiz. Die Stärke des Gifts ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich, tödlich sind alle, jedoch kann die Konzentration variieren. Erste Reaktionen zeigt der Körper meist mit einem Taubheitsgefühl im Mund, Rachen und Fußbereich. Dies breitet sich durch das Komplette Nervensystem aus, wodurch die Haut irgendwann komplett unempfindsam wird. Daraufhin folgen Symptome wie Schweißausbrüche, Durchfall, Wasserlassen, Erbrechen, Atem- und Herzrhythmusstörungen. Kurz vor der Bewusstlosigkeit und dem daraufhin folgendem Tod, kommt es zum Ausfallen des Seh- und Hörsinnes, wodurch das Opfer Blind und Taub wird. Ein Auszug aus der Heilkunde besagt: Erste Maßnahmen bei der Vergiftung sind Salzlösungen oder allgemeine Mittel zum Erbrechen. Nach dem Erbrechen sollten dem Patienten immunfördernde Mittel eingeflößt werden um den Körper zu kräftigen. Um Austrocknung zu vermeiden viel Wasser. Außerdem darauf achten, dass der Körper stehts warmgehalten wird.

Trotz ihrer Tödlichkeit hat die Pflanze, gerade wegen ihres Giftes, auch bei Heilern einen wichtigen Platz eingenommen. So kann die Wurzel in Pulver gemahlen werden und mit der richtigen Dosierung, aufgelöst, ein effektives Schmerzmittel darstellen. Auch die rohe Wurzel kann verabreicht werden, jedoch in einer deutlich geringeren Menge. Da das Einatmen des Pulvers ebenfalls zu Vergiftungen führen kann, wird zum Allgemeingebrauch eine Salbe mit einer sehr geringen Dosis hergestellt. Die Salbe findet besonders bei Adeligen Anklang. Sie hat eine zunächst kribbelnd erregende, dann lähmende Wirkung und ist somit nicht nur für die Schmerzlinderung interessant. Wirkungskomponenten einer richtigen Dosierung sind außerdem entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften. Zu erwähnen sei, dass nur erfahrene Heiler diese Pflanze richtig verarbeiten können. Das richtig verarbeitete Produkt selbst, kann aber für einige Münzen gekauft und gefahrlos angewendet werden. Für den Rechtmäßigen Verkauf gibt es sowohl ein Siegel wie auch ein Schreiben der Krone. Anmerkung der Krone: Sollte ein Todesfall auf ein mangelhaftes Produkt und den Hersteller zurückzuführen sein, sind die Folgen die Todesstrafe. Es wird empfohlen Produkte der Pflanze nur bei verifizierten und vertrauenswürdigen Quellen zu kaufen.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyMo Apr 12, 2021 2:50 pm

Pymolli
"Klein, süss und nützlich."

Name: Pymolli, auch Molmol genannt
Art: Vogelartige
Lebensraum: Menargond, Süden Tirastirs und Norden Bretonnias
Häufigkeit: Häufig
Größe: 30 - 35 cm, zierliche, leichte Statur, die von bauschigen Federn und Fell versteckt wird
Nahrung: Insekten, Beeren, Mäuse und andere kleine Nager



Beschreibung:
Pymollis sind im wahrsten Sinne des Wortes flauschige Tiere. Wer sie anfasst, hat das Gefühl, dass sie hauptsächlich aus den weichen Federn und dem ebenso weichen Fell bestehen. Doch das ist nicht alles, was die Pymollis ausmacht. Von manchen werden sie auch als die kleine, süsse Variante der Greife genannt. Sie weisen einen schwarzen Schnabel mit scharfer Spitze auf, ihre Vorderbeine besitzen Klauen und ihre Hinterbeine mit Krallen besetzte Pfoten. Während die obere Hälfte der Pymollis hauptsächlich mit Federn bedeckt ist, davon natürlich eingeschlossen die Flügel, ist die untere Hälfte nach einem fliessenden Übergang mit Fell bestückt. Sie besitzen einen Schwanz, der fast so lang wie ihre Körperhöhe ist. Lange Federn an ihrem Kopf führen zum Eindruck, dass diese die Ohren der Tiere seien. In der Regel ist der Rücken der Pymollis in einer braunen Farbe gehalten, während die Vorderseite beige bis weiss ist. Die Schwanzspitze ist dunkler als die restlichen Farben. Ausnahmen gibt nichtsdestotrotz bei der Färbung, wobei diese Tiere in der Wildnis - zumeist handelt es sich dabei um Albinos - nicht überleben. Jungtiere besitzen einen gelblichen Schnabel und ältere Semester erkennt man daran, dass sich ihre Brustfedern braun einfärben. Unter all den Federn und dem Fell ertastet man einen zierlichen Bau. Pymollis bringen für gewöhnlich nicht mehr als 1.5 - 2 Kilogramm auf die Waage. Die Knochen des Tieres sind leicht und ermöglichen es, dass es sich ohne Probleme durch die Lüfte schwingen kann. Höher als 25 - 30 Meter ab Boden steigt es nicht.
Die Verhaltensweisen der vogelartigen Tiere sind gut erforscht. In der Wildnis leben die Pymollis in Familienbanden zusammen mit einer Mitgliederanzahl von bis zu 40 Exemplaren. Wird dieser Wert überschritten, spaltet sich eine Gruppe aus Jungtieren ab. Manchmal tun sich auch ein paar Tiere aus verschiedenen Familienbanden zusammen. Sie sind äusserst sozial und wo ein Pymolli ist, ist ein zweiter meist nicht weit. Die Ausbeute von ihren Jagden und Sammeltouren wird gerecht untereinander aufgeteilt, wobei die alten Tiere und die Jungen zuerst versorgt werden. Sie sind tagsüber und während der Dämmerung aktiv. In ihren Nestern, die sie zumeist in Baumhöhlen und ähnlichen Orten erbauen brüten sie ihre Eier, ziehen die Jungen auf und pflegen sich gegenseitig. Die Hierarchie innerhalb einer Familienbande ist relativ flach strukturiert. An der Spitze steht das älteste Paar, gefolgt von den erwachsenen Tieren, unter denen sich einzig noch die Jungtiere befinden. Pymollis sind monogam lebende Tiere, die sich ihren Partner für ein Leben lang aussuchen. Verstirbt der Partner, hilft das zurückgebliebene Tier den anderen Paaren bei der Aufzucht derer Nachkommen. In das Nest legt das Weibchen einmal pro Jahr zwei bis vier Eier und beide Elternteile übernehmen abwechlungsweise das Brüten der Eier. Die Brutzeit dauert 35-38 Tage. Viele Forscher beschreiben die Tiere als äusserst kooperativ, was auch an gezähmten Exemplaren nachgewiesen werden konnte. Viele Aufgaben bewältigen sie in Zusammenarbeit. Sei dies der Bau oder die Ausbesserung eines Nestes, Nahrungsbeschaffung, Bewachung des Nistplatzes und ähnliches.
Schon vor Jahrhunderten wurden Pymollis in Menargond domestiziert. In der Regel werden vor allem im Fürstentum der Eiche die wildlebenden Exemplare als Pymollis betitelt und die domestizierten Molmols genannt. Hierbei nennen sie die Jungen der Haustiere speziell Moimois. Die domestizierten Exemplare sind besonders zutraulich, wobei sie gegenüber fremden Leuten eine gewisse Zurückhaltung an den Tag legen. Dies rührt wohl daher, dass in einem menargondischen Haushalt, der sich Molmols leisten kann, zumeist nur ein bis zwei Exemplare vorhanden sind. Man nimmt an, dass die Tiere die Menschen als ihre Familienbande betrachten. Sie werden von den Menargondern oft anstelle oder ergänzend zu Katzen gehalten, da die Molmols ausgezeichnete Mäusefänger sind und gelegentlich auch Ratten erjagen. Es ist eine jahrundertealte Tradition in den oberen Gesellschaftsschichten, einem neuvermählten Paar ein Moimoi zu schenken, das soeben von den Eltern entwöhnt wurde und dessen Schnabel kürzlichen den gelblichen Stich verloren hat. Es wird ab diesem Zeitpunkt nur noch für maximal einen Monat Moimoi genannt, ehe man zu der Bezeichnung Molmol übergeht. Domestizierte Tiere haben eine Lebenserwartung von bis zu 25 Jahren, hingegen zu den wildlebenden, die im Durchschnitt 15 Jahre alt werden.

   
   
Erntemaid
"Hör zu Bursche, was ich dir zu sagen habe."


Name: Fast überall wird die Sage mit "Erntemaid" betitelt, "Erntehelferin" und "Die Maid der Rose" sind ebenfalls weit verbreitet
Ursprung: Nahe von Enels Finger
Ausbreitungsbereich: Menargond und Teile Bretonnias
Häufigkeit: Mittelhäufig, vor allem in ländlichen Gebieten unter Bauern und Reisenden bekannt

Beschreibung:
Es gibt viele verschiedene Versionen der Sage, die sich manchmal nur in winzig kleinen Punkten unterscheiden, manchmal aber auch in grösseren. Was aber allen Versionen gleich ist, ist der Umstand, dass der Titelmaid unrecht getan wird. Nachfolgend ist die bekannteste Version in gekürzter Form abgefasst.

Es war vor vielen, vielen Jahrhunderten zur Erntezeit, da ritt ein Adelssohn aus dem Geschlecht Ridaewne an den Feldern bei Enels Finger vorbei. Sein Blick fiel auf eine Maid, die sich die Erntesichel schwingend durch die Reihen von Weizen arbeitete. Er fand Wohlgefallen an ihr und befahl seinem Gefolge, das Nachtlager nahe den Feldern aufzuschlagen. Des Abends suchte er das Lagerfeuer der Erntehelfer auf und setzte sich zu der Maid. Er nahm ihre Hand und sagte ihr: "Du bist ein hübsches Mädchen. Komm, teile die Lagerstatt mit mir und ich will dir Kleider und Essen in Überfluss geben." Die Maid entzog ihm ihre Hand, rückte ab und entgegnete: "Edler Herr, mein Verlobter kommt in sieben Tagen wieder und nimmt mich dann zur Frau. Er wird mich mit Unterkunft, Kleidung und Nahrung versorgen." Verärgert zog sich der Adelssohn zurück. Doch auch die darauffolgenden Abende ging er zum Lagerfeuer der Erntehelfer und forderte die Maid auf mit ihm zu kommen. Ein ums andere Mal wehrte sie entschieden ab.
Am Morgen des siebten Tages wusch sich die Maid in der Erwartung der Ankunft ihres Verlobten im See. Doch als sie ihr rot gemustertes Unterkleid wieder angezogen und sich vom Ufer entfernen wollte, stand der Adelssohn in ihrem Weg. "Wenn du nicht mir gehören kannst, so sollst du auch nicht deinem Verlobten gehören", sagte er und legte Hand an sie. Erwürgt von dem Edelmann sank sie zu Boden. Sein Gefolge vergrub die Maid am Fusse von Enels Finger. Kaum dass der Adelssohn weitergeritten war, kehrte der Verlobte der Maid zurück. Der Jüngling suchte nach seiner Verlobten, doch vergeblich. Da zupfte ein kleines Kind an seiner Weste und führte ihn zum Grabe der Maid. Mit Zeichensprache machte es dem Jüngling klar, was geschehen war, dann zerfiel es zu Staub. Der Verlobte weinte bitterlich um seine Geliebte. Als seine Tränen auf das Grab fielen, schossen Rosen empor. Von da an kümmerte sich der Jüngling um die Rosen am Fusse von Enels Finger.
Jedes Jahr zur gleichen Zeit kriecht eine Gestalt aus den Rosen hervor. In der rechten Hand eine Erntesichel, der linke Arm einzig aus Knochen bestehend, mit Rosen geschmückt und das gemusterte Unterkleid zerrissen. Sie sucht nahe den Feldern und am Ufer des Sees nach dem Mann, der ihr Unrecht angetan hat.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyDo Apr 15, 2021 12:42 pm

Das Apfelfest
"Die Geschenke des Sommers"

Name: Apfelfest
Datum: Ungefähr in den letzten Wochen des zweiten Rahor.
Ursprung: Eine Art Fest zur ersten Apfelernte, um die erste Ernte gebührend zu feiern.
Anerkennung im Menschenreich: Meist in Bretonnia, aber auch in Menargond
Beschreibung:
Das Apfelfest findet mit der ersten Ernte der Äpfel statt, die meist in den letzten Wochen des zweiten Rahor ereignet. Dabei werden die reifen Sommersorten gepflückt und verarbeitet. Es werden Speisen mit und aus Äpfeln zubereitet, ganz gleich ob Apfelkuchen, frischer Apfelsaft, warme Gerichte mit gekochten Äpfeln oder frisch über dem Feuer geröstete Äpfel, sowie Bratäpfel. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Höchsten der eigene Gaumen setzt einem Grenzen.
Apfelmost aus dem vorherigen Jahr wird gereicht und neuer angesetzt. Bei der feierlichen Ernte wird jede Hand benötigt.
Das Fest findet auf diese Weise im einfachen Volk statt, die sich nahe der Plantagen an einem festgelegten Ort treffen und dort alles aufbauen oder mitbringen, was für das Fest benötigt wird. Es wird ausgelassen gefeiert, getanzt und gesungen. Den Göttern wird gedankt, für die Sommerernte. Ebenso findet das ein oder andere Gebet für einen reichen und milden Herbst statt, wobei diese Teile im Hintergrund stehen.

Das Apfelfest im Adel ist weniger ausgelassen. Dem Adel werden an diesem Tag die feinsten Speisen und Gebäcke aus Äpfeln gereicht, sowie süßer Apfel-Honigwein. Viel mehr findet von der Festlichkeit in Adels-, und Königshaus nicht statt.

_____________________________________________________________________________________________________________________________

Menargondscher Jahreswechsel
"Lasset uns unseren Göttern und Ahnen danken."


Name: Menargondsche Jahreswechsel oder auch die Götterhuldigung.
Datum: 1. - 3. Tag des ersten Domhor
Ursprung: Die Feierlichtkeiten sind auf den Drei‘ismus zurückzuführen, doch Überlieferungen zufolge soll die Tradition aus Menargond stammen.
Anerkennung im Menschenreich:Die Festlichkeit ist ein wichtiger Teil der drei‘istischen und menargondschen Tradition geworden. Sie ist fest verankert und gibt den Gläubigen eine Möglichkeit ihre Dankbarkeit und Zugehörigkeit zum Glauben besonders auszudrücken.

Beschreibung:
Mit dem Wechsel in die neue Jahreszeit ziehen die Anhänger des Drei‘ismus mit den ersten Strahlen der Frühjahressonne los, um sämtliche Statuen der Götter, Ahnen und somit auch bedeutsamen Persönlichkeiten von dem Schmutz des letzten Jahres zu säubern. Moos, Laub, Schlamm, eben alles, was sich so angesammelt hat. Dabei darf ein Jeder, der den Göttern huldigen will, helfen. Die Säuberung ist nicht nur rein symbolisch zu betrachten, sondern für manch einen bedeutet es auch, sich selbst darüber bewusst zu werden, welche Fehler ein Jener begonnen hat und wie er es in diesem Jahr besser gestalten kann. Dabei wird um die Hilfe der Götter gebeten.
Ganz nach dem Motto: Neues Jahr, neues Glück.

In den Kirchen und Tempeln des Drei‘ismus wird unterdessen von den zurückgebliebenen Priestern ein traditioneller Eintopf aus Wintergemüse und Grießklößchen gekocht. Ein jeder Helfer darf sich an den Abenden der Reinigung Portionen holen, die gut sättigen und auf den nächsten Tag vorbereiten sollen. Wird es nicht geschafft, alle Statuen an einem Tag zu reinigen, wird am nächsten Tag weiter gemacht. Die Zeitspanne dauert an, solange wie es nötig ist, doch drei Tage haben sich als ausreichend bewährt. Am Abend des dritten Tages wird ein großes Gebet abgehalten, um den Göttern zu zeigen, dass die Reinigung vollendet ist, es wird um Buße gebeten und um Beistand.
_____________________________________________________________________________________________________________________________
Jagdfest des Adels
"Möge der Beste gewinnen!"


Name: Jagdfest des Adels.
Datum: 25. Tag des zweiten Domhor.
Ursprung: Als gemeinsamer Wettstreit des Adels gedacht, da die Jagd zu mehrt mehr Freude bereitet.
Anerkennung im Menschenreich: Der Feiertag ist nur unter dem Adel offiziell, wenn einer ihn als Feiertag bezeichnen wollte. Es ist viel mehr eine Tradition geworden.

Beschreibung:
Am 25. Tag des zweiten Domhor versammelt sich der vorher angekündigte Adel im jeweiligen Land. Das Land wird anhand der Jahreszahl bestimmt. Gerade Zahlen sprechen für Bretonnia, ungerade Zahlen für Menargond. Alle Jahreszahlen mit einer null, sieben oder zehn gehen an Tirastir.
Spoiler:

Während der Adel in gemischten Gruppen, die gelost werden, sich zu Pferd auf die Jagd macht, bereiten die Sklaven alles für den Abend vor.
Nach der Rückkehr des Adels wird der Sieger bestimmt. Zuerst, die Gruppe mit dem meisten geschossenen Wild. Der Einzelsieger wird meist nach dem geschossenen Tier in seiner Seltenheit des Vorkommens oder der Fellfarbe bestimmt.
Der Gewinner darf sich, bis zum nächsten Treffen, Meister der Jagd nennen. Die Sklaven tischen am Abend Speisen aus dem geschossenen Wild auf. In diversen Zubereitungen. Jeder Jäger darf die Häute und Felle seines Schusses natürlich mitnehmen.
_____________________________________________________________________________________________________________________________

Tanzfest
"Die Straßen erblühen in zahlreichen Farben"


Name: Tanzfest oder auch Tag der bunten Straßen.
Datum: In der letzten Woche des zweiten Rahor oder erste Woche des ersten Ninhor, Wetterabhängig.
Ursprung: Das Fest findet in Aurum statt und war ursprünglich nur unter dem einfachen Volk bekannt. Inzwischen entwickelte sich der Tag zu einem weitaus wichtigerem Anlass.
Anerkennung im Menschenreich: Die Feier oder eher der Wettbewerb findet nur in Aurum, Zenur statt und ist mehr oder minder offiziell anerkannt.

Beschreibung:
Am Tage des Tanzes sind die Straßen von Zenur gefüllt mit vielen Menschen, aus unterschiedlichen Regionen, die sich in dieser Kunst beweisen wollen. Meist in den frühen Morgen-, und Abendstunden. Sollte die Mittagszeit nicht zu heiß sein, wird der Wettbewerb weiter geführt.
Der Wettbewerb ist simpel: Die Tänzer und Akrobaten führen ihre Choreografie vor und das Volk entscheidet, meist durch Jubel, wer die beste Aufführung hat.
Vor vielen Jahren war es hiernach zu Ende, doch im Laufe der Jahre durften die Besten vor den Adel treten und sie unterhalten. Es ging sogar so weit, dass der zuständige Bedienstete des Königshauses, oder eine andere wichtige Person, die diese Aufgabe übernehmen durfte, sich die Tänzer anschaute und die Besten, oder Schönsten, oder die mit der besten Unterhaltung ins Königshaus bestellte, um die königliche Familie zu unterhalten oder auf Festlichkeiten die anderen Adelsfamilien zu beeindrucken.
Es wird gemunkelt, dass diejenigen, die die Königsfamilie gut unterhalten haben reichlich belohnt werden. Aus dem Grund tragen alle Teilnehmer ihre feinsten Kleidungsstücke, um ja ordentlich und gut auszusehen.
Sollte das Königshaus nach Unterhaltung verlangen wird auf diejenigen zurückgegriffen, die bereits vor dem König stehen durften.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptySo Apr 18, 2021 8:30 pm

Speisung des Lebens
"Enels Geschenk des Lebens"

Name: Speisung des Lebens
Datum: Erste Woche des zweiten Sehor
Ursprung: Ursprünglich soll es eine einfache Geste einer alten Stadt gewesen sein, deren Namen heutzutage keiner mehr kennt. Die Geste wurde in den Drei‘ismus übernommen und wuchs dadurch.
Anerkennung im Menschenreich: Der Feiertag ist im gesamten Menschenreich, überall wo der Drei‘ismus ausgelebt wird anerkannt. Er findet sowohl in großen Gesellschaften als auch in kleinen Gesten und Kreisen statt.

Beschreibung:
Um Enel für das Leben, dass er allen geschenkt hat zu danken, werden Gaben verteilt. Die Gaben werden sowohl in großen, als auch kleinen Gemeinschaften oder Familienweise zusammengestellt, wobei es sich um alles handelt, was wilde Tiere problemlos fressen können. Die zusammengestellten Gaben werden auf Wiesen und in Wäldern hinterlassen.
Diese Geste dient dazu, um Enel zu zeigen, dass die Menschen sich um alle Kreaturen Enels kümmern und seine Schöpfung durch den Winter bringen wollen.

In jeglichen Tempeln werden warme Mahlzeiten zubereitet, die der (ärmlichen) Bevölkerung zur Verfügung stehen, um sie zu ernähren und für ihr Überleben zu sorgen. Die Mahlzeiten werden möglich durch Spenden des Volkes oder was der Tempel selbst anbaute. Es soll Jahre gegeben haben, in dem die Speisung nur einen einzelnen Tag möglich war, aber auch Jahre, in denen die Speisung eine Woche und länger andauerte.
Einzelne Menschen oder Familien können ebenso ihre Vorräte mit ihren Mitmenschen teilen.
Nicht bei allen Stößt die Speisung auf Anerkennung, aber das würde niemand öffentlich zugeben.

Ein Jeder, der den Tieren hilft, andere Menschen versorgt oder mit ihnen teilt soll von Enel ein längeres Leben geschenkt bekommen, als Dank und Anerkennung, um seine Schöpfung zu erhalten.

_____________________________________________________________________________________________________________________________

Sonnen-Mond Gleiche
"Für Imels Freiheit und Frieden"

Name: Sonne-Mond Gleiche oder auch Tag der Freiheit
Datum: 20. Tag des ersten Domhor
Ursprung: Der Feiertag entspringt dem Drei‘ismus, anfangs als Klagetag über die geraubten Kinder, bis einige Anhänger Imels den Tag in etwas Schönes wandeln wollten.
Anerkennung im Menschenreich: Der Feiertag ist im gesamten Menschenreich, überall wo der Drei‘ismus ausgelebt wird anerkannt. Er findet sowohl in großen Gesellschaften als auch in kleinen Kreisen statt.

Beschreibung: Am Tage der Sonne-Mond Gleiche, an der die Zeit des Tages und der Nacht zu gleichen Maß lang ist, heißt es, dass Imel sich um die ruhelosen Seelen kümmert und ihnen Frieden spendet. Ganz gleich unter welchen Umständen die Seelen in ihren alten Körpern verstorben sind. Allerdings wird Imel ebenso dafür gedankt, dass die Menschen in Freiheit unter dem blauen Himmel, der alle eint, leben dürfen.
Während die Sonne im Westen gerade untergeht und der Mond nahezu zeitgleich im Osten aufgeht, findet eine große Messe statt. Sind die Tempel zu klein, findet die Messe im Freien statt.

Für einige Nachtmahre (in Sklaverei) ist dieser Tag äußerst zwiegespalten. Die einen, die sich ihren Glauben bewahren konnten, beten intensiv zu Imel, dass auch sie die Freiheit erlangen, oder zumindest ihre Kinder. Für einige bedeutet dies, das Imel selbst ihre Seelen mit sich nehmen dürfte, wenn es ihren Nachkommen Freiheit beschert.
Für andere Unterdrückte ist dies der schlimmste Tag im Jahr, da sie, anders als die Menschen nicht in Freiheit leben können oder dürfen.

_____________________________________________________________________________________________________________________________


Die Weihung
"Für Tatnels Heilung, Wandel und den Fluss der Zeit"

Name: Die Weihung oder auch Weihwassersammlung
Datum: 13. Tag des ersten (und zweiten)Rahor sowie am 27. Tag des zweiten Rahor.
Ursprung: Der Feiertag entspringt dem Drei‘ismus, im Sinne der Heilung und Genesung der Menschen.
Anerkennung im Menschenreich: Der Feiertag ist im gesamten Menschenreich, überall wo der Drei‘ismus ausgelebt wird anerkannt. Er wird ausschließlich von Priestern des Tatnel ausgeführt.

Beschreibung:
In der Vollmondnacht des ersten Rahor, wird, angeführt von einigen Priestern des Tatnel, zu einer reinen Wasserquelle gepilgert, die einzig und allein für diese Huldigung genutzt wird. Das reine Quellwasser wird für die Segnung zu Weihwasser abgefüllt. Durch den Vollmond soll die Kraft Tatnels am stärksten einzufangen sein.
Gläubige dürfen die Priester unterstützten und mit ihnen gemeinsam das Wasser abfüllen. Dafür müssen sie zuvor im Tempel, wie alle Priester eine rituelle Waschung mit kaltem Wasser durchführen, um alle Krankheit und Schuld von sich zu waschen, mit anschließendem Gebet.
Das abgefüllte Wasser (in sämtlichen Gefäßen aus Glas) wird per Hand zum Tempel getragen und in einem bestimmten Raum, meist dem Keller des Tempels aufbewahrt und am 27. Tag des zweiten Rahor von Priestern gesegnet.
Gelegentlich wird am 13. Tag des zweiten Rahor ebenso Quellwasser gesammelt, wenn Varantas besonders stark von Krankheiten heimgesucht wird.
Das gesammelte und gesegnete Wasser soll der Heilung von Kranken dienen und wird unter anderem für Kräuterabsude und ähnliches genutzt.

Für die Rituelle Waschung werden Priester des Tatnel in Adels-, und Königshäuser gebeten, um sie anzuleiten. Für ärmere Gefolgschaften wird ein Priester für die breite Menge abgestellt und das Ritual findet an einem öffentlichen Gewässer statt.

Es heißt, dass Tatnel auf die Gesundheit der Helfer achten werde und sie vor Krankheiten verschonen würde.
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyDi Apr 27, 2021 5:13 pm

Seeopfer
"Möge sie niemals vergessen, dass wir an sie denken!"

Name: Seeopfer
Datum: Im zweiten Sehor, an einem unbestimmten Tag, wenn es besonders nebelig ist.
Ursprung: Die Seewache
Anerkennung im Menschenreich: Dieses Fest wird nur noch von einigen wenigen Anhängern der Seewache gefeiert und ist daher nur in Tirastir zu finden. Fremden ist es nicht zugänglich und es wird streng darauf geachtet, wer von dem (heimlich) bestehenden Feiertag weiß.

Beschreibung:
An einem besonders nebeligen Tag, inzwischen dient der Nebel der Tarnung, wird ein Schiff mit verschiedenen Gütern beladen. Dabei handelt es sich meist um edle Nahrungsmittel, wenn sie zu entbehren sind, Alkohol und manchmal auch Schmuckstücke, die eigens für diesen Tag geschaffen wurden. Vor vielen Jahren, als die Götter der Seewache offener angebetet wurden, wurde eine junge Frau auf das Schiff gebracht. Für die junge Frau und ihre Familie war es eine Ehre, die nicht hätte höher sein können, dass sie ausgewählt wurde.
Das beladene Schiff wurde, samt Menschenopfer, von zwei anderen Schiffen ein Stück ins Meer gezogen. Es herrschte vollkommene Stille und kein Wort durfte fallen.
An einem Punkt, wo die Strömungen stark genug sind, wurde das Schiff mit den Opfergaben von den anderen Schiffen getrennt und mitgerissen.
Die Menschen hofften, dass das Schiff vom Meer verschlungen werden würde, damit Taneelery ihre Opfergaben erhielt und sehen würde, dass die Menschen weiterhin an sie glaubten, obwohl sie auf dem Land lebten. Sie hofften weiterhin auf die Gunst der Göttin.
Die Familie, die ihre Tochter geopfert hatte, sollte einen großen Segen erfahren. Manch einer tröstete sich mit den Worten, dass Taneelery die junge Frau in ihre Reihen aufnehmen und sie somit über ihre Familie wachen würde. Ob dies der Wahrheit entspricht ist bis heute unklar.

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Rabenwacht
"Der Himmel soll sich schwarz färben!"

Name: Rabenwacht oder Tag der Raben
Datum: 27. Tag des zweiten Fulhor
Ursprung: Die Seewache
Anerkennung im Menschenreich: Dieses Fest wird nur noch von einigen wenigen Anhängern der Seewache gefeiert und ist daher nur in Tirastir zu finden. Fremden ist es nicht zugänglich und es wird streng darauf geachtet, wer von dem (heimlich) bestehenden Feiertag weiß.

Beschreibung: Um Lôkk zu ehren, entschlossen sich die einstigen Menschen des Nordens Raben zu züchten. Der Gott der Raben, der Lüfte hatte sie stets begleitet und soll Ehre erfahren! So kam es, dass die Männer anfingen Raben zu fangen und zu züchten.
Frauen und Kinder wiederum hatten die Aufgabe sich um die wertvollen Tiere mit der Pflege zu kümmern.
Über die Hälfte der Raben soll in der mondlosen Nacht freigelassen werden, um die Macht von Lôkk zu vergrößern. Junge Frauen und Kinder sollten die Raben freilassen, in der Hoffnung, dass Lôkk in ihnen neue Rabenrufer und Seher erkennt.
Der kleinere Teil der Raben wird abgerichtet, um den Menschen behilflich zu sein. Fügten sich die Raben wurde es als Geschenk Lôkks angesehen und den Vögeln wurde beigebracht, wie sich wichtige Punkte erkennen und zwischen ihnen Nachrichten überbringen können. Bis heute werden sie von einigen wenigen zur Kommunikation genutzt, sollte den menschlichen Boten nicht vertraut werden.

Aus dem Feiertag leitet sich der Aberglaube ab, dass wenn ein Rabe jemandem folgt oder ihn stetig beobachtet, dass die Götter seine Untaten sehen, missbilligen und der Person schlimmes widerfahren würde!
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BeitragThema: Re: Deine Triviaideen   Deine Triviaideen - Seite 2 EmptyFr Mai 14, 2021 9:55 pm

Eisriesen
"Und endlich schwindet die Kälte."

Name: Eisriesen, auch bekannt als Rückzug der Eisriesen
Datum: 26.-28. Tag des zweiten Fulhor
Ursprung: Ihren Ursprung haben diese Feiertage rund um die Eisriesen aus dem gesamten Draugland, jedoch hat es sich über die Jahrhunderte über die ganze nördliche Hälfte des menschlichen Königreiches ausgebreitet. In den südlichen Gebieten, allem voran im Fürstentum Aurum, sind diese Feiertage praktisch nicht von Belang. Sie sind in uralter Folklore, praktisch als Bauernweisheit anzusiedeln und haben nichts mit Politik oder Religion zu tun.
Anerkennung im Menschenreich: Es ist keine offizielle Feier im Königreich, jedoch werden die Eisriesen im einfachen Volk sehr gerne gefeiert.

Beschreibung:
Ursprünglich entstammen die Feiertage rund um die Eisriesen aus dem Draugland, rund um den Fluss Klett. Somit kann man sie nicht als rein tirastir'schen oder menargondischen Brauchtum klassifizieren. Wie die Erzählunge festhalten, sollen Ende des zweiten Fulhor auch die letzten Eisklümpchen des im Winter oftmals zugefrorenen Flusses hinweggespült worden sein. Heutzutags ist das Eis oftmals deutlich früher geschmolzen, aber rund um die Feiertage kann es doch immer wieder vorkommen, dass die Temperaturen noch einmal deutlich sinken, ehe sie in angenehmer Frühlingsmanier steigen.
Einer alten Sage nach schreiten den ganzen Winter über drei Eisriesen am Ufer des Klett entlang, sodass dieser zufriert. Sobald der Fulhor beginnt, bauen sie Schwitzhütten, in denen sie sich entspannen und schlagen Löcher in den vereisten Fluss, um sich abzukühlen. Die Hitze der Schwitzhütten und das Brechen des Eises führen dazu, dass der Fluss vom Eis befreit wird. Vom 26. bis zum 28. des zweiten Fulhor gehen sie nochmals den Klett ab, verwischen die letzten Spuren ihres Eises und ziehen sich in den Norden zurück, um im darauffolgenden Winter zurückzukehren.
Im einfach Volk, überall in der Nähe von Gewässern, werden die Eisriesen - oder der Rückzug eben jener - gerne gefeiert und sind fast schon so etwas wie Ferien. Ganze drei Tage lang wird in den Schwitzhütten geschwitzt, in den nahen Gewässern abgekühlt, Wasserschlachten veranstaltet, um sich sogleich wieder in den Hütten aufzuwärmen und sonstige Spiele und Wettkämpfe rund um Eis und Wasser veranstaltet. Vielerorts wird während dem 26. und dem 27. dieses Monats bis auf eine kleine Mahlzeit am Abend gefastet, während am Abend des 28. ein grosses Festessen gehalten wird.
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