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Salen Arion
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BeitragThema: Tiere   Tiere EmptyMi Jan 24, 2018 5:12 pm

Tiere
"Meine Heimat ist die Wildnis - fernab des Menschen."

Neben den ganz gewöhnlichen Tieren wie Hunde, Hühner, Wölfe und Bären gibt es in Varantas viele unterschiedliche Tierarten. Manche harmlos, manche niedlich und wieder andere mit Fähigkeiten versehen, die sie durchaus gefährlich machen. Aber es sind noch immer Tiere und der Mensch ist ihnen überlegen - zumindest in den meisten Fällen. Eine Auflistung aller besonderen Tiere findest du in diesem Thema.

Vorlage:

Inhalt
Säugetiere:
• Armoparder | Großkatze
• Berg- & Winterpfiege | Säugetiere
• Erznager | Nagetier
• Gurgler | Wirbeltier
• Katzenrassen
• Nebelwolf | Raubtier
• Varantas' Pferderassen | Säugetiere

Reptilien:
• Crobius | Krokodil
• Kristallschuppe | Echse
• Onyx Taimba | Schlange
• Wilddrachen | Flugechsen

Amphibien:
• Pneven | Humanoider Frosch

Insekten:
• Gemeine Nebelwitwe | Spinne
• Sandschleicher | Skorpione
• Tunnelschwärmer | Spinne

Vögel:
• Prekh'an | Humanoider Vogel
• Pymolli | Vogelartige

Land- & Meeresbewohner:
• Opalkrabbe | Krabbe

Meeresbewohner:
bisher keine

Sonstige:
• Lufthüpfer | Wirbellose


Zuletzt von Salen Arion am Do Jan 13, 2022 11:07 pm bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMo Apr 16, 2018 8:07 am

Crobius
"Gnadenlose Jäger der Fäulnis, renn so lange du noch kannst!"

Name: Crobius
Art: Reptil | Sumpfwirbeltiere
Lebensraum: In Tirastirs Herzen des Nimmermoors
Häufigkeit: Mittelhäufig in seinem Lebensraum
Größe: 3 - 6 m lang und stämmiger Körpberbau
Nahrung: Fleisch jeglicher Art



Beschreibung:
Das Crobius-Wesen scheint artverwandt mit dem gewöhnlichen Krokodil zu sein. Seine Körperform gleicht den Krokodilen und auch sein Verhalten ist sehr ähnlich, wenngleich es um einiges aggressiver ist. Der Körperbau des Crobius ist an sein Leben im Sumpf angepasst. Starke Knochen und Muskeln definieren einen sehr breiten, wendigen Körper, mit welchem das Wesen sich durch die Sümpfe kämpfen und im Wasser schwimmen kann. An Land kann es sich auch fortbewegen, ist dort jedoch um einiges langsamer. Besonders der lange, kräftige, seitlich abgeflachte Schwanz bietet dem Crobius Beweglichkeit. Der Schädel des Wesens ist im Vergleich mit vielen anderen Reptilien sehr langgestreckt. Ähnlich wie bei seinen Artverwandten macht ein Großteil des Schädels, ja fast ein Drittel, die Schnauze aus. Der sehr breite und kräftig gebaute Kiefer ist mit seinen kegelförmigen Zähnen dazu gemacht alles zu zerkleinern, was der Crobius in sein Maul bekommt. Das alles, auch die schuppenartige Panzerung an seinem Rücken, weist stark auf das gewöhnliche varantische Krokodil hin, wären da nicht noch einige Besonderheiten. Denn das Crobius-Wesen wird oft mit dem Tod verglichen. Es sondert nicht nur einen bestialischen Gestank nach Verwesung aus, sondern es verwest tatsächlich bei lebendigem Leibe. Immer wieder fällt das Fleisch von seinen Knochen ab und legt so teilweise das Skelett des Wesens frei.

Verhalten:
Auf den ersten Blick ist der Crobius ein Einzelgänger. Doch das ist nicht völlig wahr, denn seine eigene Art toleriert das Tier in seinem Revier. Immer wieder sieht man, wie die Reptilien aneinander vorbei schwimmen, ohne sich gegenseitig anzugreifen. Gerade im Fulhor, der Regenzeit, gibt es immer wieder Erzählungen davon, wie sich ganze Crobius-Herden zusammen tun. Es scheint wohl auch die Paarungszeit zu sein. Im Domhor, dem Frühling, werden die Eier der Tiere vergraben, bis sie schließlich im Sehor, dem Winter, schlüpfen. Es überleben nur die Jungtiere, die sich durch die kalte Jahreszeit kämpfen können.
Der Crobius ist ein geschickter Jäger. Alles was dumm genug ist, im Herzen des Moors zu leben oder ihn auch nur zu betreten, betrachtet das Tier als Beute. Es fällt ihm zwar schwer an Land zu jagen, was jedoch nicht bedeutet, dass Wesen dort sicher seien. Fester Boden ist ebenso, wenn nicht sogar noch gefährlicher als das Wasser selbst. Denn der Crobius ist ein Meister darin blitzschnell aus dem Moor zu springen und seine Opfer an Land mit nur einem gezielten Biss zu erledigen.

Mythos rund um den Crobius:
Beobachtungen am Crobius sind so gut wie ausgeschlossen. Nicht nur, dass diese Wesen höchst aggressiv sind und alles angreifen, was ihnen in die Nähe kommt, nein. Der Biss dieses Tiers scheint ansteckend zu sein. Wird ein Mensch oder eine andere Tierart gebissen, wird sie von der sogenannten 'Fäulnis' befallen. Der Körper der 'Verfaulten' beginnt ebenfalls zu verwesen und mit der Zeit wird der Erkrankte immer wahnsinniger, bis er schlussendlich ein ebenso aggressives Jagdverhalten an den Tag legt wie der Crobius. Willenlos, fast wie ein wild gewordener Dämon greift die Person oder das Tier alles andere an, um wiederum die Fäulnis weiterzugeben. Auch um seinen Lebensraum ranken sich solche Mythen. Wer das Wasser des Moors berührt oder gar trinkt soll ebenfalls bald schon befallen werden.
Demnach gibt es keine genauen Antworten auf die Fragen, die das Crobius-Wesen aufwirft: Wie alt wird es? Wie kann es trotz des Verwesungsprozesses überleben? Gibt es eine Heilung gegen die Fäulnis, die das Moor und der Crobius verbreiten? Bisher warnt man davor einem solchen Wesen zu begegnen und unzählige Legenden und Mythen berichten vom Zorn alter Götter oder bösen Hexereien. Klar ist jedenfalls: Der Crobius und sein Lebensraum sollte gemieden werden.


Zuletzt von Salen Arion am So Jan 20, 2019 8:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMi Jul 25, 2018 10:46 am

Gurgler
"Hat er dich einmal an der Gurgel, bist du so gut wie tot~"

Name: Gurgler, auch Krallengeist genannt
Art: Wirbeltier | genaueres unbekannt, wird jedoch häufig den Säugetieren zugeordnet
Lebensraum: Schwarzrückengebirge, Tannengipfel
Häufigkeit: Selten, im Tannengipfel gar nur einzelne Exemplare
Größe: 1 - 1.2 m Schulterhöhe, 1.4 - 2 m Länge, bis zu 200 kg, breiter und stämmiger Bau
Nahrung: jegliches Fleisch, auch Aas








Beschreibung:
Über den Gurgler ist nicht so viel bekannt wie über so manch anderes Tier. Schuld daran ist nicht nur die seltene Sichtung dieses Viehs, sondern auch das geringe Vorkommen. Beides ist wohl als Glück zu erachten.

Der Gurgler hat einen stämmigen, manche würden sagen fast schon klotzigen Bau. Er hat mächtige Schultern und kräftige Beine, die Füsse sind mit scharfen Krallen bestückt. All dies weist darauf hin, dass ein Krallenhieb dieses Tieres verheerend sein kann. Sein Kiefer ist genauso kräftig und ein Teil der spitzen und scharfen Zähne kann sogar bei geschlossenem Mund gesehen werden. Hierbei fallen die unteren Eckzähne auf. Der Kopf ist im übrigen wuchtig und der harte Schädel eignet sich, um Dinge, die im Weg stehen, zu rammen. Einige Details am Körper des Viehs verleihen ihm ein eckiges Aussehen. Der Brustkorb, der spitze Fortsatz des Unterkiefers, die Kruppe. Im Übrigen sind drei der Rippenbögen gut zu sehen, was einen mageren Eindruck macht, obwohl er dies meist gar nicht ist. Ausserdem hat er einen kurzen Schwanz, an dem man die Wirbel ziemlich gut sehen kann. Sein ganzer Bau eignet sich für brachiale Gewalt, Wendigkeit ist hier fehl am Platz. Im Allgemeinen sind die Weibchen kleiner und leichter als die Männchen.
Der Gurgler besitzt kein Fell, sondern dicke, jedoch glatte Haut. Diese hilft nicht nur Wärme zu speichern, sondern auch kleinere Verletzungen vorzubeugen. Schwerter und dergleichen durchdringen diese trotzdem ohne Mühe. Die Haut hat eine graue, leicht grünliche Farbe. Die Augen mit den schlitzförmigen Pupillen sind von einer orangen Farbe, die des Nachts leuchten. Im Dunkeln sieht er besser als tagsüber.

Der Gurgler hat seinen Lebensraum in den Bergen vom Schwarzrücken und dem Tannengipfel. Er wohnt in Höhlen oder an einem sonst einigermassen geschützten Ort. Er ist im Normalfall alleine unterwegs, noch nie wurden zwei zusammen gesichtet. Auch wenn er ein Einzelgänger ist, so ist er trotzdem sehr fähig, seine Beute selbst zu erlegen - ausser er findet ein Stück Aas, das frisst er ebenso. Er jagt praktisch alles, was ihm vor die Nase kommt, auch vor Menschen und dergleichen macht er nicht halt. Attacken auf andere Wesen als Tiere sind jedoch in den Bereich von Gruselgeschichten für Kinder verbannt, damit diese nicht alleine in den Bergen rumwandern. Doch sollte er einmal von Weitem gesichtet werden, so kann jeglicher Beobachter feststellen, dass er ein aggressives Tier ist.

Der Name des Viehs "Gurgler" kommt von dem gurgelnden Geräusch, den es macht. Und auch seiner Vorliebe, seine Opfer an der Kehle - der Gurgel - aufzuschlitzen. Die Nennung Krallengeist ist nicht sehr viel angenehmer. Einerseits bezieht es sich auf die helle Färbung und die wenigen, selten gemeldeten und meist mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte auseinander liegenden Sichtungen. Andererseits an dem hohen Einsatz von Krallenhieben.
Den meisten Leuten sind die Geschichten über den Gurgler nur im Gebiet von Menargond und rund um den Tannengipfel bekannt. Andere Bewohner Varantas' haben davon häufig keine Ahnung. Die meist sehr blutigen und unglücklich endenden Geschichten sind Abschreckung genug für die Kinder, nicht allein in den Gebirgen herumzuwandern.

Sollte ein neugieriger und zudem mit Glück gesegneter Forscher jemals die richtigen Mittel haben, so könnte er beispielsweise herausfinden, wie die Jungen geboren werden. Nur schon bei der Zeugung des Nachwuchses zeigt sich, dass der Gurgler ein gewalttätiges Tier ist. Nach der Begattung trägt das Weibchen zwei bis vier befruchtete Eier in sich. Die Jungen schlüpfen schon im Mutterleib und kurz vor der Geburt setzt sich das stärkste durch; die anderen werden aufgefressen. Dass zwei zur Welt kommen ist äusserst selten. Aber auch dann ist das Miniexemplar des Gurglers noch nicht sicher. Das Erlernen der Jagd beginnt sofort, doch schon nach wenigen Tagen verlässt die Mutter ihr Junges. Wer sein Fressen nicht selbst beschaffen kann, stirbt. Ein geduldiger Forscher könnte zudem herausfinden, dass dieses Vieh eine Lebenserwartung von bis zu 35 Jahren hat.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyFr Jul 27, 2018 12:58 am

Lufthüpfer
"Die lustigen Quallen der Luft"

Name: Lufthüpfer
Art: Wirbellose
Lebensraum: Überall ausser in den der Eiswüste, hauptsächlich in lichten Wäldern beheimatet
Häufigkeit: mittelmässig
Größe: Maximal so lang wie die Handfläche eines Mannes, Fühler mit eingerechnet, erinnert von der Form her stark an Quallen
Nahrung: möglicherweise Insekten



Beschreibung:
Die Lufthüpfer sind hübsche und lustige kleine Tierchen. Vom Aussehen her erinnern sie an Quallen, ihre Körper sind nämlich genauso rundlich, jedoch anstelle von etlichen Tentakeln besitzt so ein Hüpfer einzig zwei Fühler, an deren Enden helle, orange Knötchen angemacht sind. Höchst wahrscheinlich dienen die Fühler genau für das, nach dem sie benannt sind, zum Fühlen und zur Orientierung. Ihr Körper ist glatt und hell gefärbt. Obenrum haben sie einen orange-roten Kranz, der von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich zu sein scheint. Die kleinen Tierchen leuchten des Weiteren in der Nacht und werden deswegen mit Glühwürmchen assoziiert. Sie lassen sich von der Berührung eines Menschen oder ähnlichem in ihrem Dasein nicht beirren und gehen weiterhin in aller Ruhe ihres Weges.
Wieso sie Lufthüpfer genannt werden, ist bei dem Erblicken dieser Art schnell erkennbar. Sie schweben gemächlich durch die Lüfte und erheben sich mit einer zusammenziehenden Bewegung ihres Schirms in die Höhe. So sieht es aus, als ob dieses Tierchen bei solch einer Bewegung mit einem kleinen Hüpfer eine unsichtbare Leiter hinaufsteigen würde. In der Nähe von Lufthüpfer ist so mancher ruhig, da die unbeirrbaren Tierchen Frieden auszustrahlen scheinen. Man ist sich nicht sicher, was sie fressen, vermutet jedoch, dass sie sich von Insekten ernähren. Zudem ist unbekannt, wo sich die Hüpfer tagsüber verstecken. Man sichtet sie nämlich erst nach Einbruch der Nacht und vor der Morgendämmerung sind sie wieder verschwunden.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDo Aug 02, 2018 11:40 pm

Bretonnischer Zelter
"Ein schönes Pferd mit reichem Charakter für die Schönen und Reichen."

Name: Bretonnischer Zelter/ Kronzelter
Art: Pferd
Lebensraum: Hauptsächlich in Bretonnia zu finden, manche auch in Menargond, Tirastir und Aurum. Ausschliesslich gezüchtet.
Häufigkeit: mittelmässig
Größe: Stockmass: 145 - 165 cm, edles Aussehen
Nahrung: Gras, Heu, Kraftfutter

Beschreibung:
Der Bretonnische Zelter ist eine Rasse, die in Bretonnia aufgrund dessen, dass sie ein Gangpferd ist, herangezüchtet wurde. Da dieses Pferd besonders beim Adel und dem einen oder anderen sehr reichen Mann hohe Beliebtheit ergatterte, ist der Erwerb nicht nur sehr teuer; auch bei der Zucht wird ein sehr genaues Auge auf Charakter und Aussehen der jeweiligen Zuchtstuten und -hengste geworfen. Man will schliesslich die Merkmale der Zelter bewahren. Alles in allem Grund genug, wieso es am Kronhof bevorzugt wird. Es eignet sich wunderbar als Reise- und Paradepferd. Nach der notwendigen Ausbildung lassen sie sich auch vor Kutschen spannen. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass sich der Name "Kronzelter" für diese Rasse eingebürgert hat.
Der Bretonnische Zelter ist mit seinem Stockmass von 145 bis 165 Zentimetern ein mittelgrosses Pferd. Besonderes äusseres Merkmal ist der kleine Kopf mit zumeist konkavem Nasenbein. Häufig ist der Hechtkopf sehr ausgeprägt. Die Augen sind gross und eher exponiert. An sich hat der Zelter ein quadratisches Format und einen hoch angesetzten Schweifansatz. Das volle Langhaar trägt zum schönen Erscheinungsbild bei. Was den Phänotyp betrifft, sind bei den Bretonnischen Zeltern am häufigsten Schimmel, Palominos und Falben anzutreffen, vereinzelt auch Füchse und Lichtfüchse.
Was das Interieur dieser Rasse betrifft, gelten sie fast schon als die Schosshunde unter den Pferden. Sie sind als freundlich und ruhig bekannt und sehr menschenbezogen. Kombiniert mit ihrer Intelligenz lernen sie gern und schnell. Sie lassen vieles über sich ergehen und vergeben ihren Reitern so manchen Fehler.
Ein weiteres Merkmal und auch überhaupt der Grund, wieso sie Zelter genannt werden, sind ihre beiden zusätzlichen Gänge. Die Namen dieser beiden Gangarten haben sich seit Jahrhunderten nicht verändert. Beides sind eine Variation des Schrittes, also Viertaktgangarten. Einerseits gibt es den "gimacho Skrit", der tatsächlich, wie der Name sagt, ein gemächlicher Schritt ist. Er eignet sich bestens für die Paraden, um sowohl Reiter als auch Pferd von den Schaulustigen bestaunen zu lassen. Zudem ist er wie auch der "atar Skrit" äusserst bequem. Der atar Skrit ist etwa so schnell wie der Trab bei anderen Pferderassen. Somit ist dieser tatsächlich für ein rasches und genauso gemütliches Vorankommen bei Reisen nützlich.


Sigiter
"Hitzig wie die Wüste, geduldig wie die eisige Kälte."

Name: Sigiter
Art: Pferd
Lebensraum: Bretonnia, Aurum, Menargond und Tirastir. Ausschliesslich gezüchtet.
Häufigkeit: mittelmässig
Größe: Stockmass: 160 - 180 cm, Exterieur nicht vollkommen einheitlich
Nahrung: Gras, Heu, Kraftfutter

Beschreibung:
Der Sigiter vereint in seinem Stammbaum Pferde aus Aurum und aus dem Norden Tirastirs, auch ein paar Vilgresser sollen eingezüchtet worden sein. Im Vergleich zu anderen Rassen ist der Sigiter relativ jung, nämlich wenige hundert Jahre alt; es wurde erst nach der Einigung gezielt eine Rasse herangezüchtet, die den Ansprüchen von Jägern der Verdammten, Abenteurern und Reisenden mehr als genügen solle. Besitzer eines solchen Pferdes werden dem wohl ohne zu zögern zustimmen. Vor allem lange Strecken bewältigt es mit hoher Ausdauer und zuweilen einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Hinzukommt, dass der Sigiter genügsam ist und sehr anpassungsfähig.
Da bei den Sigitern hauptsächlich auf die Leistung gezüchtet wird, ist das Exterieur nicht so einheitlich wie bei anderen Rassen. Trotzdem treten einige Merkmale oft bei einem solchen Pferd auf. Hauptsächlich besitzen die Sigiter einen geraden Kopf, manche Exemplare weisen aber einen Keilkopf auf. Bei wenigen ist ein etwas höherer Widerrist als bei anderen Pferden zu finden. Häufig ist jedoch ein überbaute, also höhere, Kruppe vorhanden, was eine grössere Sprunglänge erlaubt. Zudem ist es mit seinen 160 bis 180 Zentimetern an Stockmass deutlich eines der grössten Pferde Varantas'. Am häufigsten sind Braune, Füchse und Rappen unter ihnen zu finden, Schimmel sind deutlich seltener.
Was den Charakter betrifft, werden die Sigiter von manchen Leuten als etwas widersprüchlich beschrieben. Eines sei als Erstes erwähnt: Die meisten Pferde dieser Rasse sind dominant. Wer ein solches als Reittier will, muss ihm also klipp und klar zu verstehen geben, wer das Sagen hat. Ist das erst einmal geregelt, gibt es kaum mehr Probleme. Jedoch sei gleichfalls erwähnt; wer solch einen Charakter nicht handhaben kann, sollte lieber die Finger davon lassen. Denn die Sigiter prüfen liebend gern, wer das Sagen hat, und lässt man sie machen, was sie wollen, so hocken sie dem angeblichen Reiter ganz schön auf. Wer wissen will, ob Pferde einem die kalte Schulter zeigen, verspielt sein oder einen hitzigen Ausbruch haben können, ist bei den Sigitern bestens aufgehoben.


Vilgresser
"Ein Vierbeiner, der so manches übersteht und überdauert, was ein anderes Pferd nicht verkraften könnte."

Name: Vilgresser
Art: Pferd
Lebensraum: Menargond, manche auch Bretonnia, vereinzelt Aurum und Tirastir. Hauptsächlich gezüchtet.
Häufigkeit: mittelmässig bis häufig
Größe: Stockmass: 140 - 155 cm, Quadratpferd
Nahrung: Gras, Heu, Kraftfutter

Beschreibung:
Der Vilgresser ist fast schon ein lebendes Wahrzeichen von Menargond. Hauptsächlich wird er im Reich der Eiche gezüchtet und ist das Produkt einer beinahe perfektionierten Pferdezucht. Diese Pferde sind nicht nur schnell und gleichzeitig ausdauernd - was sich besonders für das überwältigen der Strecken zwischen den Dörfern von Vilgresse eignet -, sondern auch klug. Sprich, sie lernen manchmal schneller, als es der Züchter erwünscht und sind für so manche lustige Begebenheit verantwortlich. Nichtsdestotrotz sind sie willig zu arbeiten. Sie kommen anders als andere Rassen länger ohne Wasser aus und gelten als genügsam. Sie sind sowohl als Arbeits- als auch als Reittiere beliebt. Auf dem Rücken des Vilgresser reiten sowohl Bürger als auch Adlige. Er ist somit deutlich erschwinglicher als ein Kronzelter oder Sigiter. Bei der Eichendynastie soll er sich ausserdem einer hohen Beliebtheit erfreuen.
Der Vilgresser entgeht mit einem Stockmass von 140 bis 155 Zentimetern nur knapp der Kategorie des Ponys. Es handelt sich bei ihm um ein Quadratpferd und eine Ramsnase, also ein konvexes Nasenbein, ist typisch für ihn. Sie gilt neben etwas längeren Ohren als bei anderen Pferderassen als schönes Ideal beim Vilgresser. Ein gut bemuskelter Hals und ein starker Rücken wird durch gezieltes Training erreicht. Bei den Vilgressern finden sich vor allem Braune, Falben und Füchse, seltener sind Rappen und Lichtfüchse.


Nordant
"Keiner trotzt dem Nordwind so wie er."

Name: Nordant
Art: Pony
Lebensraum: Hauptsächlich Tirastir, vereinzelt im Norden von Bretonnia und Menargond. Sowohl gezüchtet als auch wild.
Häufigkeit: mittelmässig
Größe: 128 - 140 cm, kräftiger Bau
Nahrung: Gras, Heu, Kraftfutter

Beschreibung:
Den Nordant kann man tatsächlich als Pferd des Nordens bezeichnen (zumindest was das Königreich der Menschen betrifft). Sein Name bedeutet nichts anderes als "aus dem Norden". Früher wurde es höchst wahrscheinlich "gürrelin nordant", also Pferdlein aus dem Norden, gerufen. Über die Jahrhunderte hat sich dann der Name "Nordant" für diese Rasse eingebürgert. Bekannt sind diese Pferde dafür, dass sie gute Arbeitsleistung erbringen und der Kälte des nördlichsten Gebietes des Menschenreiches trotzen. Es wird teils auch als Reittier eingesetzt. Er wird zwar gezielt gezüchtet, jedoch gibt es auch ein paar wenige wilde Herden.
Nebst einem Stockmass von 128 bis 140 Zentimetern ist der Nordant durch einen kräftigen Bau erkennbar. Er besitzt einen Ramskopf, der ganze Kopf besitzt also ein konvexes Profil, und eine etwas tiefere Kruppe macht ihn geeignet für die Arbeit eines Zugpferdes. Zudem ist die Kruppe gespalten, was vom starken Muskelaufbau herrührt. Sein Langhaar ist ausgeprägt und er hat ausgeprägte Grannenhaare. Zudem muss der ebenfalls stark ausgeprägte Fesselbehang besonders in der feuchten Jahreszeit regelmässig in Haarrichtung geschoren werden. Die Ohren sind etwas kürzer als bei anderen Rassen. Oft vorkommende Fellfarben sind jegliche Art von Schimmel, Brauner und Füchse, andere Phänotypen sind deutlich seltener.
Die Nordant sind von ruhigem Charakter, manche bezeichnen sie gar als störrisch. Trotzdem sind sie arbeitswillig und bringen die gewünschte Leistung, die die Leute aus Tirastir brauchen. Sowohl auf dem Feld, vor dem Karren oder als Reittier, mit Geduld lehrt man dieses Pferd fast alles, was man von ihm will. Trotzdem bezeichnen gemeine Zungen den Nordant als dümmlich.


Wüstenrenner
"Aus der Hitze zwischen Sonne und Sand entsprungen."

Name: Wüstenrenner
Art: Pferd
Lebensraum: Aurum, vereinzelt Bretonnia und Menargond. Hauptsächlich wild, vereinzelt domestiziert.
Häufigkeit: selten bis mittelmässig
Größe: Stockmass: 168 - 182 cm, schmaler Bau
Nahrung: Gras, Heu, Kraftfutter

Beschreibung:
Der Wüstenrenner ist allem voran ein schnelles Pferd, stammt aus der Wüste und hält Hitze ohne Probleme aus. Ausserdem hat er ein besonders gutes Gespür dafür, Wasser zu finden. Kaum verwunderlich, ansonsten wäre er schon längst ausgestorben. Die bisher gesichteten Herden dieser Rasse sind vergleichsmässig klein. Aufgrund ihres Aussehens und ihrer Schnelligkeit wurden einige domestiziert. Die Zucht dieser Pferde ist nicht ausgeprägt. Ein paar haben die Zucht der Sigiter beeinflusst.
Mit einem Stockmass von 168 bis 182 Zentimetern ist der Wüstenrenner praktisch ein Riese. Der Bau ist schmal, von manchen wird er gar als fragil bezeichnet. Trotzdem scheint diese Rasse eine Zähigkeit zu besitzen, die sein Überleben sichert. Er hat einen geraden Kopf und leichte Sichelohren sind auch typisch. Eine Stehmähne ist nichts, was von Menschenhand herbeigeführt wurde, sondern natürlichen Ursprungs ist. Hauptsächliche Fellfarben sind Falben, Palominos und vereinzelt Rappen.
Sowohl wilde als auch domestizierte Wüstenrenner sind sehr sensible Tiere, oft nervös und brauchen eine starke, aber auch sanfte Führung. Sie sind zwar klug, lassen sich aber schnell ablenken. Es lässt sich wohl auf ihr Leben in der gefährlichen Gegend der trockenen Gebiete von Aurum zurückführen.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMo Aug 06, 2018 10:52 am

Tunnelschwärmer
"Schon wieder Spinnweben in unseren Minen?"

Name: Tunnelschwärmer
Art: Spinnentiere
Lebensraum: Überall, außer in der Eiswüste, im Meer oder in sumpfigen Gebieten
Häufigkeit: Häufig, sie gelten besonders in Minen als Plage
Größe: 1,2 Meter – 1,7 Meter
Nahrung: Allesfresser, aber am liebsten Fleisch



Beschreibung:
Tunnelschwärmer haben ihren Namen nicht von irgendwo. Sie leben in Tunneln unter der Erde oder dem Sand, wo sie riesige Tunnelsysteme ausheben können. Diese können mehrere Kilometer lang werden und je nach Größe der Kolonie bis zu hundert verschiedene Tunnel ausheben, in denen schon so manches Wesen verloren gegangen sind.
Diese sogenannten Kolonien werden bis zu 40 Tieren groß, wobei die Tunnelschwärmer eine Königin haben, die sie ständig füttern, damit sie mehr Eier legt. Ab einer Größe von 40 Tieren beginnen sich die Tiere gegenseitig zu bekämpfen und sich zu fressen, warum weiß niemand. Allerdings ist eine Population von 30 Tieren bereits existenzbedrohend für ein menschliches Dorf, weswegen besonders die Jäger der Verdammten ein Auge auf die Populationen des Ungeziefers haben und auch bereits spezielle Gifte und Mittel entwickelt haben, um dem verbreiteten Ungeziefer beizukommen. So werden die meisten Populationen gerade einmal 20 Tiere groß. Die Königin der Tunnelschwärmer legt im Übrigen gerade einmal 10 Eier im Jahr.
Einem Tunnelgräber wachsen aus dem Rücken Fühler, welche zur Orientierung außerhalb des Territoriums dienen. Diese werden immer wieder gegen den Boden gedrückt, um sich dadurch wieder besser orientieren zu können.
Eine Tunnelschwärmerkönigin erkennt man im Übrigen sehr leicht. Man wird sie liegend und wehrlos antreffen, da sie von den Arbeiter-Tunnelschwärmern gefüttert und lediglich als Brutmaschine benutzt wird.  Eine Königin wird im Gegensatz zu den Arbeitern etwa 5 Jahre alt.
So zahlen besonders Minenbesitzer gerne ein kleines Vermögen, um den Tunnelschwärmern beizukommen, denn Minen sind ein beliebter Wohnort für die Spinnen. Aber auch in Aurum nahe der Wüste wurden immer wieder Tiere gesichtet. Man vermutet, dass sich in der Wüste etliche Populationen davon tummeln, doch sind dies nur Vermutungen.
Tunnelschwärmer sind blind und nachtaktiv. Sie jagen ihre Beute hauptsächlich über Bodenvibration und den Geruch. Auch jagen sie stets in der Gruppe, wenn man eines dieser Tiere antrifft, sind meist andere nicht weit. Je nach Nähe zum Nest kann man 4 bis zu 30 Tunnelschwärmern gegenüberstehen.
In diesem Fall kann man sich sicher sein, dass man entweder von den giftigen Zähnen oder von den Stacheln am Hinterteil erwischt wird. Sowohl der Stachel als auch die Zähne sind giftig und lähmen die Beute zuerst und zersetzen es danach langsam von innen, da die Verdauung der Spinnen nur flüssige Nahrung aufnehmen kann. Ihre Opfer verschleppen sie in ihre Höhle und zur Aufbewahrung werden sie in einen Kokon gepackt. Die weiße Seide dieser Tiere ist im Übrigen sehr wertvoll und besonders in Aurum legt der Adel Wert auf Kleidung aus der Tunnelschwärmerseide. Übrigens behängen Tunnelschwärmer ihr gesamtes Territorium mit Spinnennetze an Boden und Wänden, um so schneller auf Beute aufmerksam zu werden.
Tunnelschwärmer wachsen sehr schnell und sind binnen eines Jahres ausgewachsen. Danach leben sie 3 Jahre, ehe sie versterben.
Genaue Daten hat man über diese Tiere deshalb, da es bereits mehrmals den Versuch gab, sie wegen ihrer Seide in Gefangenschaft zu züchten, doch ihr aggressives Verhalten hat dies stets unmöglich gemacht, da die Tunnelschwärmer ihre Züchter gefressen haben.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyFr Aug 24, 2018 7:18 pm

Der Sandschleicher
"Der Tod lauert im Sande."



Name: Sandschleicher
Art: Skorpione
Lebensraum: Halbmond-Bucht und angrenzende Gewässer
Häufigkeit: häufig
Größe: adulte Tiere werden bis zu 42 Zentimeter lang
Nahrung: jedes Lebewesen, welches sie überwältigen können (auch Menschen)


Beschreibung:
Der Sandschleicher ist eine amphibisch lebende Skorpionart, die sich zum Brüten in den dunklen Sand der Halbmond-Bucht eingräbt. Dort legt es seine Eier ab und verharrt regungslos, bis die Jungtiere schlüpfen, was bis zu 2 Monaten dauern kann. Während der Brutzeit dieser Tiere sollte jedes Lebewesen den Strand meiden. Wer nämlich auf eine der nur schwer auszumachenden Erhebungen tritt, wird unweigerlich von dem erschrockenen Brüter gestochen und höchstwahrscheinlich durch das starke Gift dieser Wesen sterben und als Nahrung enden. Das Gift greift das Nervensystem an und legt Atmung und Blutkreislauf lahm.
Da diese Skorpionart die meiste Zeit im Wasser verbringt, ist das Gift stärker als bei ihren an Land lebenden Verwandten. Auch im Wasser halten sich diese Tiere die meiste Zeit im sandigen Boden auf, gehen jedoch auf die Jagd, falls zwischenzeitlich kein Opfer im wahrsten Sinne des Wortes über sie gestolpert ist. Als Hauptnahrungsquelle dient alles, was sie überwältigen können. Selbst weitaus größere Tiere und Artgenossen werden von ihnen angegriffen. Dank ihrer kräftigen Scheren und starken Verdauungsenzyme haben sie keine Probleme selbst größere Beutetiere zu fressen, was jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Ihre größten Fressfeinde sind größere Raubfische, Quallen und Tintenfische.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDo Okt 18, 2018 2:02 pm

Gemeine Nebelwitwe
"Ein bösartiger Parasit"

Name: Gemeine Nebelwitwe
Art: Spinnentiere
Lebensraum: In allen Gebieten, in welchen mindestens die Hälfte des Jahres 10°C herschen. Bevorzugt sind Wälder und abgelegene geschütze Orte wie verlassene Häuser und Scheunen oder Orte, die selten betreten werden, da die Tiere und deren Netze meist bei Sichtung entfernt werden.
Häufigkeit: häufig
Größe: Der Durchmesser bei ausgestreckten Beinen beträgt bis zu 10 cm.
Nahrung: Vor allem kleinere Säugetiere, Kriechtiere, Lurche, seltener Insekten und andere Spinnentiere. Das ist ganz davon abhängig, was mit ihrem Netz in Berührung kommt.

Beschreibung:
Gemeine Nebelwitwen sind von tiefschwarzer Farbe mit langen dünnen Beinen, von welchen eine gräuliche nebelartige Substanz ausgeht. Eben diese Eigenschaft gab dem Tier seinen Namen. Tatsächlich töten weibliche Nebelwitwen aber nur selten ihre Männchen. Viel mehr sterben diese bereits wenige Wochen nach ihrer Geburt und werden auch nur halb so groß wie die Weibchen. Während die Männchen nur ein kurzes Leben führen, werden Weibchen bis zu 2 Jahre alt. Nach ihrer Geburt ernähren sich Männchen mittels Jagd von kleinen Insekten, mit dem einzigen Ziel sich fortzupflanzen. Die Weibchen dieser Art weben meterlange Netzstrukturen und warten darauf, dass andere Lebewesen mit diesemn in Kontakt kommen. Berührt eine Nahrungsquelle das Netz, begibt sich das Weibchen sofort zu dieser Stelle, denn wer in Berührung mit dem Netz der Witwe kommt, erleidet Taubheitsgefühle an allen Berührungspunkten. Bei kleinen Tieren führt dies häufig zu Bewegungsunfähigkeit, sodass sie am lebendigen Leib von der Spinne zersetzt und gefressen werden, was zur qualvollen Verendung führt.
Kommen größere Tiere oder gar Menschen mit dem Netz in Berührung, geht das Weibchen auf die potenzielle Nahrungsquelle über und legt ihre Eier in einem Berührungspunkt des Netzes ab. Ist dies geschafft, verlässt die Spinne den zukünftigen Wirt wieder und webt ein neues Netz an ihrem neuen Standort.
Die Stelle der Eiablage wird durch eine kleine, pickelartige Erhebung sichtbar, welche leicht gerötet sein kann und juckt. Innehalb von weiteren 3 Tagen lässt Rötung un Juckreiz nach, sodass nur eine unauffällige, schmerzlose Erhebung der Haut zurückbleibt. Nach weiteren 4 Tagen schlüpfen aus den in der Haut liegenden Eiern kleine Spinnen, welche dieselbe Substanz abgeben, die auch das Netz beinhaltet. Die taube Stelle wird oft erst spät bemerkt, da die Spinnen durch diese Eigenschaft keine Schmerzen verursachen, während sie Gewebe zersetzen und sich ernähren oft nicht wahrgenommen werden. Nach wenigen Tagen haben die Babyspinnen ein ca. Hühnerei großes Loch in das Gewebe des Wirts gefressen. Zumeist kommt es nun zu Ausfallerscheinungen, Funktionseinschränkungen und Nervenschäden beim Wirt. Dies kann sich zum Beispiel durch Missempfindungen, wie Kribbeln bemerkbar machen. Nach einigen weiteren Tagen brechen die Tiere durch die Haut und verlassen den Wirt, um selbst Netze zu weben oder Paarungspartner zu suchen. Bei mangelnder Hygiene bemerken Menschen die Tiere erst dann, wenn sie den Wirt bereits verlassen haben. Die so entstehenden Wunden beginnen stark zu schmerzen und zeigen sich oberflächlich nur durch kleine Löcher in der Haut. Bei Versorgung der Wunde muss die Haut im gesamten Bereich aufgeschnitten werden. Die Wunde muss gespült und mehrfach täglich gereinigt werden. Die Infektionsgefahr ist extrem hoch. Wunden von Nebelwitwengelegen müssen fast immer professionell versorgt werden. Es ist ratsam einen Fachkundigen aufzusuchen, sollte man mit einem Netz in Berührung gekommen sein, um Gelege frühzeitig entfernen zu lassen. Das Entfernen eines noch intakten Geleges ist einfach und wenig schmerzhaft. Diese Stellen verheilen problemlos.
     
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptySo Okt 21, 2018 4:31 pm

Drachen
"Lauft um euer Leben!"

Name: Drache

Art: Experten streiten sich über die Zugehörigkeit dieser Kreaturen, daher bezeichnen wir sie in dieser Fassung nun schlicht als "Drachen-Kreatur".

Lebensraum: Drachen sind schon überall in Varantas gesichtet worden, da sie auf ihrer Suche nach Beute häufig dazu gezwungen sind große Strecken zurückzulegen.

Häufigkeit: Über die Jahre sind Drachen im ganzen Reich äußerst selten geworden. Es gibt immer wieder Gerüchte über vergleichsweise häufige Sichtungen im Norden, allerdings halten sich die Drachen meist von den Siedlungen von Menschen fern. Die Jäger haben ihre Zahl stark dezimiert, so sieht man immer inzwischen immer weniger.

Größe: Drachen treten in vielen verschiedenen Größen auf. Frisch geschlüpft sind sie kaum größer als ein Hundewelpe, das größte je erlegte Exemplar hatte eine Schulterhöhe von an die 2,5 m eine Kopfrumpflänge von 6 m (Schwanz: 2 m) und eine Flügelspannweite von 12 m. Allerdings wurden vergleichbar große Exemplare nur sehr selten gesehen.

Nahrung: Drachen sind in erster Linie Fleischfresser, sie ernähren sich aber auch gern von Früchten oder Honig, um ihren Speiseplan geringfügig zu erweitern. Eine rein fleischlose Ernährung ist allerdings nicht möglich.
Außerdem hat die Ernährung von Drachen eine sehr besondere Eigenschaft. Durch ihre weit entwickelte Organstruktur sind sie in der Lage zwei bis drei Wochen zu überleben, ohne übermäßige Hungergefühle zu entwickeln oder an Muskelmasse und Kraft zu verlieren. Um zu wachsen brauchen sie allerdings umso größere Mengen an Nahrung, entsprechend werden Drachen mit steigender Größe auch weniger schnell hungrig.  
Man vermutet, dass dieser Umstand schuld daran ist, dass nur wenige wirklich riesige Drachen in die menschlichen Gebiete eingefallen sind, um Nahrung zu suchen. Es ist nicht klar, wieso sich die Ernährung der Drachen so entwickelt hat, Fakt ist aber, dass es ein äußerst überlegenes Überlebenssystem ist.

Beschreibung:
Drachen gehören vermutlich zu den berühmt-berüchtigsten Kreaturen in ganz Varantas. Es gibt unzählige Volksmärchen über die mächtigen Kreaturen und die meisten enthalten vermutlich einen guten Funken Wahrheit.

Allgemeines:
Bei Drachen handelt es sich, in einfachen Worten, um riesige, geflügelte Echsenwesen, überzogen mit harten Schuppen, scharfen Klauen und monströsen Zähnen, einem langen Schwanz und sie sind in der Lage Feuer zu speien. Letzteres wird durch die Produktion eines bestimmten Gases ermöglicht, welches im Verdauungsprozess von Drachen entsteht und dann über mehrere Drüsen in den Nüstern abgegeben werden kann. Durch diese Eigenschaft können Drachen äußerst unempfindlich gegen große Hitze oder auch Feuer selbst sein. Je nach Art des Drachens können sie alternativ auch Kälte speien und ihr dementsprechend widerstehen. Ihre Fähigkeit, lange ohne Nahrung überleben zu können, verstärkt diese Tatsache noch.
Außerdem sind Drachen noch klar von ihren Artverwandten, den Wyvern, abzugrenzen. Drachen besitzen vier Beine und ihre Flügel.

Ansonsten gibt es noch dutzende Geschichten, die sich um die Drachen ranken. Von der heilenden Wirkung ihres Blutes bis hin zur Potenzsteigerung durch den Verzehr ihrer Geschlechtsorgane. Jedoch sind sich die meisten Gelehrten und Alchemisten inzwischen einig darin, dass all das ausgemachter Unsinn ist.

Eine weitere Anmerkung sollte nicht vergessen werden: Drachen sind Tiere! Sie verfügen nicht über eine menschenartige Intelligenz, auch wenn sie durchaus geschickte und tödliche Jäger sein können. Ihre Geistesfähigkeit unterscheidet sich insofern kaum von einer Katze.
Entsprechend darf man Drachen nicht mit den Temconis, den Bestiaren verwechseln, die fähig sind die Gestalt dieser Kreaturen anzunehmen, aber dabei trotzdem über einen menschenähnlichen Intellekt verfügen.

Es wird gemutmaßt, dass Drachen vermutlich ein Alter von bis zu 150 Jahren erreichen, genau ist das allerdings nicht zu sagen.

Aussehen und Eigenschaften der Gestalt:
Was das Aussehen von Drachen im Detail betrifft, ist es so, dass die meisten Drachen sich äußerst individuell entwickeln können. Die Farbe der Schuppen und der darunter liegenden, ledrigen Haut kann weit gefächert auftreten, so wurden bereits Exemplare in vielen verschiedenen Farbtönen gesichtet. Von schmutzigen Weißtönen, über kräftige Farben wie rot, grün, blau, golden oder purpur, bis hin zu tiefschwarzen Drachen wurde bisher schon alles mögliche gesichtet. Man sagt den schwarzen Drachen nach besonders gefährlich zu sein, da sie des Nachts am Himmel völlig unmöglich zu sehen sein sollen.

Eine weitere, stark variierende Eigenschaft der Drachen sind die massiven Hornstacheln, die sie am Körper bilden können. Meistens treten diese meist sehr spitzen, gefährlichen Stacheln am Rücken entlang der Wirbelsäule auf, am Kopf oder an der Spitze ihres Schweifs.
Gelegentlich wachsen sie aber auch wahllos auf dem harten Rückenpanzer der Kreatur oder auch an den Armen und Beinen.

Die Augen der Drachen, die meistens eine zu den Schuppen passende Farbe aufweisen, sind äußerst sehstark und somit in der Lage selbst aus großer Höhe ihre Beute auszumachen.
Ihr Geruchssinn ist vergleichbar mit dem eines Hundes und damit ebenfalls exzellent, ihr Gehör ist aber nicht besser als das eines ordinären Menschen.

Ihre weiteren, variablen Erscheinungseigenschaften sind Hautkämme, Hörner, Haare und sogar Federn. Bisher ist es völlig unbekannt, was diese breite Masse an verschiedenen Merkmalen hervorruft, aber Gelehrte vermuten immer wieder, dass es stark abhängig von der Ernährung des Muttertiers vor der Zeugung ihres Nachwuchses ist oder von der Konstellation der Sterne und Mondphasen abhängt, in denen der Drache schlüpft.

Die Panzerung der Drachen ist einer der Punkte, warum sie so sehr gefürchtet werden. Ihre harten Schuppenpanzer, die den Großteil ihres Körpers bedecken, sind beinahe so hart wie Stein und nur sehr schwer zu durchdringen. Die darunter liegende Lederhaut ist ebenfalls sehr widerstandsfähig, wenn gleich man sie mit Speeren, Pfeilen oder auch sehr scharfen Klingen gut durchdringen kann. Der Bauch ist im Vergleich zum Rest des Körpers gänzlich frei von Schuppen, entsprechend ist das die Hauptschwachstelle in der Verteidigung eines Drachens. Natürlich gibt es auch immer wieder Lücken zwischen den Schuppenpanzerschichten, so kann der Drache auch an anderen Stellen verwundet werden, wenn auch deutlich schwerer. Gelegentlich können auch Schuppen von Drachen gefunden werden, es liegt also nahe, dass sie ihre Schuppen mit der Zeit wechseln und sie nicht einfach mit dem Drachen selbst mitwachsen.
In der Vergangenheit haben sich besonders Ballisten als sehr effektive Waffe gegen Drachen erwiesen, da die riesigen Bolzen mühelos in der Lage sind den Drachenpanzer zu durchschlagen.
Außerdem sind die Flügel eines Drachens äußerst verwundbar, da die meist durchscheinende Flügelmembran leicht zerstört werden kann. Sie kann zwar innerhalb weniger Tage wieder vollständig heilen, selbst wenn sie einmal komplett aufgeschlitzt wurde, allerdings ist das häufig zu spät für den verwundeten Drachen.

Sozialverhalten:
Drachen treten des Weiteren meist nur allein auf, jedenfalls wurden bisher nur selten zwei oder mehr Exemplare an einem Ort beobachtet. Nur sehr selten sind Drachen in kleinen Gruppen aufgetreten, also vermutet man, dass sie sich lediglich zur Fortpflanzung in kleinen Familien zusammenschließen und sich wieder trennen, sobald die Jungdrachen alt genug sind, um allein zu überleben.
Anhand der bisher erfolgten Beobachtung ist es außerdem naheliegend zu vermuten, dass Drachen sehr schnell wachsen, sofern sie genug Nahrung zur Verfügung haben. Man schätzt, dass die Dauer, die ein Drache vom Zeitpunkt des Schlüpfens bis zur ersten selbstständigen Jagd verbringt, nur wenige Wochen beträgt. Die kleinsten, zu dieser Zeit erlegten Drachen waren etwa so groß wie ein kleines Pony.

Drachen jagen ansonsten so gut wie alles, dabei machen sie auch vor Menschen keinen Halt. Allerdings sind sie trotz ihrer Animalität intelligent genug, um größere Menschensiedlungen zu meiden, seitdem die Menschen wirksame Waffen gegen Drachen entwickelt haben.
Auch wurde nie ein Drache dabei beobachtet, wie er grundlos getötet hat. Allem Anschein nach sind Drachen, abgesehen von ihrer Erscheinung und ihrer überwältigenden Kraft, keine übermäßig aggressiven Tiere. Sie scheinen nur zu töten, wenn sie Hunger verspüren. Grausamkeit ist diesen Wesen also bisher nicht offiziell zuzusprechen, auch wenn sie in der Regel als schreckliche Monster angesehen werden.
Zwar scheinen Drachen keine potenzielle Gefahrenquelle in ihrer Nähe zu dulden, doch sind Drachen schon ebenso oft geflohen wie zum Angriff übergegangen, wenn sich Jägertrupps genähert haben, um sie zu erlegen. Man kann also davon ausgehen, dass Drachen auch hierbei, wie bei ihrer Schuppenfarbe, sehr unterschiedlich ausfallen können.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMo Jan 21, 2019 8:03 pm

Die Pneven
"Bestialische Wächter mit Sinn für Humor"

Name: Pneve
Art: Amphibien | Humanoid aussehend
Lebensraum: Je nach Art in entsprechendem (Süß-)Gewässer
Häufigkeit: selten
Größe: zwischen 1,10 m und 1,50 m
Nahrung: Aufgequollenes Fleisch



Beschreibung:
Ist man in der Nähe von Süßwasser unterwegs und hat das Gefühl einen Froschmenschen im Augenwinkel erblickt zu haben, spielt einem das eigene Augenlicht nicht unbedingt einen Streich - es könnte eine Pneve gewesen sein. Diese Lebewesen wirken auf den ersten Blick beinahe humanoid, haben sie doch zwei - wenn auch angewinkelte - Beine, Arme, einen weitgehend menschlichen Körper und einen Kopf mit einem menschenähnlichen Gesicht. Die Erforschung dieser Wesen ergab jedoch, dass sie obgleich ihres Aussehens mehr mit Amphibien wie Fröschen gemeinsam haben als mit Menschen. So wirkt es selbst wenn sie ganz aufrecht stehen so, als säßen sie halb in der Hocke, ihre Füße sind die eines Frosches und auch ihre Hände weisen Schwimmhäute auf und an den Fingerspitzen befinden sich klebrige, kugelförmige Fingerkuppen. Das Gesicht hat ein recht großes Augenpaar, jedoch fehlt die Nase und der Mund ist breit, lippenlos, in manchen Fällen beinahe wie ein Schnabel geformt und im Innern wartet eine klebrige, lange Zunge. Der Körper ist statt mit einer Haut mit Schuppen übersäht und auf dem Kopf wachsen keine Haare sondern Pflanzen, die in ihrem Lebensraum üblich sind. Reden können sie nicht, da ihnen die nötigen Sprechorgane fehlen. Farbe und Details wird von der Pnevenart bestimmt - heutzutage finden sich in Varantas nur noch Sumpfpneven und Flusspneven. Ein paar wenige Sumpfpneven leben im Nimmermoor und im Triantan-Sumpf. Die einzigen Vorkommnisse von Flusspneven findet man im südlichsten Süden Aurums, im Choros. Sie verlassen ihr Wasser nur selten, die meiste Zeit über schwimmen oder waten sie durch ihre Gewässer, sodass gerade einmal die Pflanzen auf ihrem Kopf heraus sehen. Nur selten laufen sie an Land, weil das anstrengend für ihre Beinmuskulatur ist, häufiger sieht man sie ein, zwei sprunghafte Sätze machen, ehe sie wieder im Wasser verschwinden. Außerdem trocknen sie schnell aus.
Die Pneven waren in Varantas einst eine regelrechte Plage - in jedem Fluss, See oder Sumpf musste man wegen ihnen die Augen offen halten, denn obgleich sie nicht als chronisch aggressiv gelten, spielen sie Menschen oft tödlich endende Streiche und greifen auch offensiv an, wenn sie Hunger haben. Sie versuchen dann ihr Opfer mit aller Gewalt ins Wasser zu ziehen und obwohl sie nicht sonderlich groß sind, darf man ihre Stärke keineswegs unterschätzen. Ihre klebrigen Hände erschweren die Flucht noch zusätzlich. Haben sie ein Opfer gefangen, schwimmen sie es an den Boden ihres Gewässers, wo sie es sorgfältig festbinden, damit es ertrinkt und lassen es schließlich einige Wochen dort. Wenn es möglichst aufgequollen ist, machen sie sich daran das weiche, verdorbene Fleisch von den Körpern zu rupfen und schließlich ungekaut zu schlucken. Obwohl diese Art der Nahrungsbeschaffenheit sehr grausam wirkt, liegt ihr Hauptaugenmerk stets darauf das Gewässer, in welchem sie leben, vor Feinden zu schützen. So verbreiten sie absichtlich Angst, um potenzielle Feinde fernzuhalten und spielen üble Streiche. Das heißt, dass sie eine gewisse Intelligenz aufweisen können, die nicht vielen Tieren vergönnt ist.
Die Pneven wurden durch Dämonen, die durch Risse kamen, in der Vergangenheit stark dezimiert, da sie ihre Wächterfunktion aus Instinkt wahrnahmen und Dämonen angriffen, obwohl ihre Chance auf einen Sieg gleich Null waren.


Zuletzt von Nyxen Arion am Mo Jan 21, 2019 8:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMo Jan 21, 2019 8:09 pm

Opalkrabbe
"Immer auf der Hut, also sei du es auch"

Name: Opalkrabbe
Art: Krabbe
Lebensraum: Ausschließlich an den weißen Sandstränden in Ypnosia
Häufigkeit: in ihrem Lebensraum mittelmäßig besiedelt
Größe: zwischen 70 und 115 cm
Nahrung: Allesfresser



Beschreibung:
So schön die weißen Sandstrände Ypnosias auch sein mögen, man sollte immer einen Blick auf den Sandboden haben, denn entdeckt man aus dem Boden ragende, große Stielaugen heißt es: Keinen Schritt weiter. Die Opalkrabben buddeln sich an diesem Strand nämlich komplett ein, sodass nur ihre Augen heraussehen und warten auf Beutetiere oder Artgenossen, die ihnen ihr Revier streitig machen wollen - denn dieses wollen sie keinesfalls aufgeben. Immerhin hat ihr Revierverhalten den positiven Nebeneffekt, dass sie nie in Gruppen, sondern nur als Einzelgänger anzutreffen sind.
Die Krabbenart hat einen breiten, stämmigen Körperbau und einen dicken Panzer, der im Sonnenlicht glänzt wie ein Opal, daher auch der Name. Sowohl Panzer als auch Fleisch dieser Krabben ist unglaublich wertvoll. Der Panzer, weil er so robust ist, dass man sogar Schilde aus ihm herstellen könnte und dennoch wunderschön ist - das Fleisch wegen seines besonders feinen Geschmacks, weil es als Delikatesse gilt und beides, weil es sehr schwer ist, es mit einer Opalkrabbe aufzunehmen. Zunächst einmal ist Ypnosia kein Gebiet, welches einfach mal so zu erreichen ist, aber der einzige Lebensraum dieser besonderen Zehnfußkrebse. Hat man es nun doch endlich an den südlichsten Winkel Varantas' geschafft, gilt als nächstes die Frage zu klären, wie transportieren wir den Kollos von einer Krabbe nun nach Hause? Die stämmigen Körper, deren Umfang etwa einen Meter auf einen Meter beträgt, sind alles andere als leicht und man möchte weder Fleisch noch Panzer zurücklassen. Allem voran stellt sich jedoch die Frage: Wie bezwingt man das Ungetüm? Durch die starke körperliche Hülle ist das Tier hauptsächlich an den Augen und ihrem Bauch empfindlich, für alles andere braucht man schon besondere Fähigkeiten oder Waffen, um überhaupt einen Schaden anzurichten. Abgesehen davon sind Opalkrabben von Haus aus sehr aggressiv und ihre Klauen können das Bein eines Menschen mit Leichtigkeit abtrennen. Sicher ganz unmöglich ist es nicht, vor allem wenn man sich nicht alleine seinem Wagemut hingibt - aber man fragt sich doch, ob es das wirklich wert ist für ein bisschen Fleisch und einen Panzer.
Es soll einmal einen Wanderzirkus in Aurum mit einem lebendigen, zahmen Opalkrebs gegeben haben. Dieser aß mit Vorliebe süße Früchte und Käfer und Beobachtungen bestätigten, dass die Tiere zu den Allesfressern zählen. Vielleicht will ja noch einmal jemand seine Hand riskieren und stattdessen versuchen sich die Krabbe zum Freund zu machen.


Zuletzt von Nyxen Arion am Mo Jan 21, 2019 8:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyMo Jan 21, 2019 8:13 pm

Nebelwolf
"Wenn du uns siehst, ist es schon zu spät"

Name: Nebelwolf
Art: Säugetier
Lebensraum: in der gesamten Eiswüste
Häufigkeit: häufig
Größe: Schulterhöhe von 60 bis 80 cm
Nahrung: hauptsächlich Fleisch



Beschreibung:
Auf den ersten Blick kaum von einem gewöhnlichen Wolf zu unterscheiden, teilen sich Nebelwölfe viele Charakteristika mit ihren nahen Artverwandten. Sie gehören, seit die Menschen denken können, zur Eiswüste wie die Kälte und sind nicht umsonst von Reisenden gefürchtet. Vor allem sind sie eine gut organisierte Rasse, die als Lebenskünstler gilt, einen Titel den man schon einmal verdient hat, wenn man sich in der unwirtlichen Gegend der Eiswüste aufhält. Nebelwölfe haben ausschließlich purweißes Fell. Die einzige Ausnahme sind wenige, domestizierte - mit gemeinen Wölfen oder Hunden - erzüchtete Exemplare, die man an der falschen Fellfarbe schnell als Mischling identifizieren kann. Das weiße Fell ist dicht, mit viel Unterwolle, welches vor der Kälte ihres Lebensraums schützen soll und an ihrem Kragen wachsen mit steigendem Alter einzelne Federn in derselben Farbe heraus. Diese Federn sind unter jungen Jägern des Nordens sehr beliebt als Trophäe und werden dann auch gerne an Kleidung oder Schmuck vorgezeigt. Abgesehen davon wirken die meisten recht abgemagert, was an Armut von Beute im Norden zeugt, doch ein ausgewachsener Nebelwolf kann beinahe einen ganzen Monat überleben, wenn er nur einen Hasen erbeutet hat, ohne Einbußen in Stärke und Ausdauer zu machen.
Die Nebelwölfe leben in kleinen Rudeln von nicht mehr als fünf Wölfen, die in ihren Angriffen sehr strategisch vorgehen. Sie beobachten ihre Beute lange genug, um abschätzen zu können, ob sie alleine ist und wie sie sich bei einem Angriff verhält - dann schwärmen die Rudelmitglieder in alle Richtungen aus, um das Opfer systematisch zu umkreisen, ehe sie alle auf einmal zuschlagen. Wer denkt, sie fressen dann kopflos drauf los, hat sich geirrt, sie teilen beinahe familiär und sollte das Beutetier groß genug gewesen sein, dass sie es nicht komplett fressen müssen, um ihren Hunger zu besiegen, verschleppen sie es sogar und buddeln es in eine Schneeschicht. Sollte es eine Zeit geben, in welcher Fleisch absolute Mangelware ist, fressen Schneewölfe übrigens auch Baumrinde, Nüsse oder Früchte - am liebsten jedoch den Harz der Rokas-Kiefer, da dieser ein sehr ergiebiger Nährstofflieferant ist.
Woher nun aber der Name? Nun, durch ihre Fellfarbe sind Nebelwölfe, wenn es nebelig ist - was im Norden häufiger der Fall ist - beinahe unsichtbar. Manch einer hat die Gefahr erst erkannt, als sie unmittelbar vor ihm stand. Das wissen diese klugen Tiere und die Federn an ihrem Kragen sind eigentlich unglaublich sensible 'Fühler', die erhöhte Luftfeuchtigkeit sofort registrieren und die Tiere, wenn nötig, zielstrebig zum nächsten Nebelgebiet führen.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDi Feb 26, 2019 4:01 pm

Armoparder
"dickköpfige Raubkatzen"

Name: Armoparder
Art: Großkatze
Lebensraum: Armopader leben vor allem in Waldgebieten und Grasgebieten, welche an Waldstücke angrenzen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Bretonnia und Menargond.
Häufigkeit: häufig
Größe: Diese eher kleinen Großkatzen besitzen eine Größe von 60-70 cm und wiegen um die 20 kg. Sie sind athletische Jäger mit dem typischen Körperbau einer Wildkatze.
Nahrung: Fast ausschließlich Fleisch, von allem, was sie erbeuten können. Selten ergänzen sie ihren Speiseplan mit Obst und Früchten.

Beschreibung:
Armopader sind durchaus ansehnliche Geschöpfe, deren schwarz gefleckter, brauner Pelz eine ansehnliche Jagdtrophäe bietet. Er ist zwar nicht besonders groß, doch man sollte diese wehrhafte Katzenart nicht unterschätzen. Hat ein Armopader sich für ein Beutetier entschieden, wird er dieses jagen, bis er es zur Strecke gebracht hat. Dabei legen diese Tiere oft viele Kilometer zurück und treiben ihr Beutetiere, falls notwendig, bis zur völligen Erschöpfung vor sich her. Zum Glück bevorzugen diese Tiere kleine Beute, die sie mühelos allein erlegen können. Hat sich ein Pärchen gefunden, leben diese Katzen monogam und zurückgezogen, sodass man sie nur selten zu Gesicht bekommt.
Eine Ausnahme bilden hierbei auftretenden Junggesellengruppen, welche aus bis zu sieben männlichen Tieren bestehen. Jene jagen in einer rudelartig strukturierten Gemeinschaft. Junggesellengruppen können zur echten Gefahr für Reisende oder gar ganze Höfe werden. Sie scheinen vor nichts haltzumachen, was sie einmal ins Auge gefasst haben, so bejagen sie ganze Viehherden bis zur völligen Ausrottung und verfolgen Reisende kilometerweit.
Armopadergruppen sind recht selten, gelten aber als Plage. Einmal aufgetaucht wird man sie so gut wie nicht mehr los und kommt nicht umhin, die Tiere zu töten. Sie sind für ihren sehr starrsinnigen Charakter bekannt.
Weibliche Armopader sind Einzelgänger, bis sie einen Partner gefunden haben, wobei die Männchen die Weibchen umwerben und ihnen Geschenke wie Nahrung machen.
Die Tragzeit dieser Tiere beträgt etwa zwei Monate.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDi Apr 09, 2019 12:24 pm

Erznager
"Halt das Biest bloß von meinem Schwert fern!"

Name: Dieses sehr große Nagetier nennt man Aufgrund seiner besonderen Eigenart Erznager.
Art: Nagetier, Hörnchen
Lebensraum: Der Meriwald
Häufigkeit: relativ selten
Größe: Diese Nager weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 65 Zentimetern auf.
Nahrung: Nüsse, Früchte und Rinde, gelegentlich auch Vogeleier



Beschreibung:
Der Erznager gehört zu den größten Vertretern seiner Gattung. Bei einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 65 Zentimetern werden diese Tiere bis zu 4 Kilogramm schwer. Der Schweif ist länger als die Kopf-Rumpf-Länge. Das Fell weist dabei eine sehr farbenfrohe Färbung auf und variiert häufig. Die Füße sind sehr kräftig und enden in scharfen Krallen. Der Schädel der Tiere ist kräftig gebaut, die Schnauzenregion ist recht kurz. Erznager besitzen pro Kieferhälfte einen zu einem Nagezahn ausgebildeten Schneidezahn, auf dem eine Zahnlücke folgt, ehe ein Vormahlzahn und drei Mahlzähne abschließen. Somit kommen diese Tiere zu einem Gebiss mit insgesamt 20 Zähnen. Eine Besonderheit, derer diese Tiere auch ihren Namen verdanken, ist, dass sie an hartem Gestein und Erz ihre Schneidezähne abnagen müssen, damit diese nicht zu lang werden.
Als Einzelgänger kommen diese Tiere nur zur Paarungszeit zusammen und gehen gleich wieder auseinander. Nach einer Tragzeit von 30 Tagen kommen ein bis sechs Junge zur Welt, die erst mit zwei Jahren geschlechtsreif werden. In Gefangenschaft werden diese Tiere bis zu 20 Jahre alt. Zwar sind diese Tiere relativ selten, aber gerade beim Adel als Haustier sehr geschätzt. Hierbei gilt wegen ihrer widerstandsfähigen Zähne jedoch Vorsicht zu wahren: Bei unachtsamer Haltung kommt es nicht selten vor, dass diese Tiere in die Waffenkammer eindringen und Waffen sowie Rüstungen durch das Nagen unbrauchbar machen.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDi Apr 09, 2019 12:29 pm

Kristallschuppe
"Die Wüstenechse"

Name: Kristallschuppe
Art: Reptilien | Echsen
Lebensraum: in trockenen, heißen oder sandigen Gebieten (Feuerlande, Voreios, Uttara-Berge, Juwelzinnen)
Häufigkeit: Feuerlande (häufig), Voreios (mittelhäufig), Uttara-Berg (sehr selten), Juwelzinnen (mittelhäufig)
Größe: 15 – 40 cm Länge, durchschnittlich ca. 26 cm lang
Nahrung: Allesfresser, am häufigsten Insekten und Aas



Beschreibung:
Die Kristallschuppe  hat ihren Namen ihrem Aussehen zu verdanken. Zwischen manchen Schuppen befinden sich Drüsen, die den Sand, den sie während des Essens aufnehmen, in Kristalle umwandeln. Daher kann man schön erkennen wie alt eine Echse ist. Je mehr und größere Kristalle sie hat, desto älter. Junge besitzen nach dem Schlüpfen aus ihren Eiern noch keine Kristalle. Die Farben der Kristalle variieren nicht großartig. Meist sind sie durchsichtig mit einem lila Schimmer, der manchmal mehr in einen Rotton übergeht, manchmal mehr in einen Blauton.

Ihre normalen Schuppen haben einen Braunton, welcher unterschiedlich stark ist. Manche Echsen besitzen sogar eine leichte Musterung auf ihren Schuppen, doch das ist eher eine Seltenheit. Meist sind sie einfarbig und besitzen orange Augen. Sie haben einen eher platten spitzen Kopf, einen ebenso flachen Rumpf und einen etwas dickeren Schwanz, der ca. die Länge des Rumpfes hat. In ihrem Maul befinden sich viele kleine Zähnchen und eine lange gespaltene Zunge.

Die Kristallschuppen leben häufig in sandigen, heißen Gebieten und sind meist auf der Suche nach Essen. Die glühende Hitze scheint ihnen kaum etwas zu machen, denn selbst in der brennenden Mittagssonne kann man die Echsen antreffen. Meist jagen sie kleinere Insekten, machen allerdings auch keinen Halt vor kleinen Säugetieren, wenn sie jene erledigen können. Sie besitzen kleine scharfe Zähne, sodass sie auch aus Aas Stücke herausreissen können. In ihrem Speichel ist ein Sekret enthalten das Juckreiz auslöst, sobald es in eine offene Wunde tritt. Man trifft die Tiere nur einzeln an.

Lediglich zur Paarung im Rahor treffen sich die Kristallschuppen. Man konnte beobachten, dass sich in dieser Zeit sehr viele von ihnen bei den Juwelzinnen aufhalten. Daher wird angenommen, dass dies die Brutstelle aller Kristallschuppen ist. Jedes Jahr finden sich neue Paare zusammen und brüten fast den ganzen Rahor lang, je Paar ca. 10-15 Eier aus. Sofort nach der Geburt sind die Jungtiere auf sich alleine gestellt. Im ersten Jahr überleben meist die Hälfte der Jungtiere, doch die, die dies überlebt haben, werden meist sehr alt. Wie alt diese Tiere genau werden ist allerdings unbekannt.

Oft wird in der Paarungszeit auf die Tiere Jagd gemacht, da ihre Kristalle begehrt sind. Es wurden Versuche gestartet diese Tiere selbst zu züchten oder zu halten, doch dies scheiterte meist und zudem wurden die Kristalle, die die Tiere bildeten meist nicht groß oder schön genug. Bei der Jagd sollte man sie allerdings nicht unterschätzen, trotz ihres kleinen Körpers besitzen sie viel Sprungkraft, wenn sie wollen. So kann es vorkommen, dass eine Echse einem ins Gesicht springt und es zerkratzt. Sie beißen hierbei auch wild um sich. Dieses aggressive Verhalten legen sie allerdings nur während ihrer Brutphase zutage. Sonst treten sie meist die Flucht an und dies sehr schnell, sodass sie kaum zu fangen sind. Entfernt man die Kristalle der Tiere vorsichtig, können sie ohne Probleme weiter leben, doch das ist meist durch ihr aggressives Verhalten während der Brutzeit unmöglich. Werden die Kristalle gewaltsam den Tieren entrissen, verenden diese nach wenigen Tagen.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptySa Mai 04, 2019 2:28 pm

Katzenrassen in Varantas
"Wir sind die wahren Könige und Königinnen."

Name: Katze, je nach Rasse gibt es andere Bezeichnungen wie die nordische Waldkatze oder der Aurane Wüstenstreuner.
Art: Katze
Lebensraum: Verteilt in ganz Varantas, Vorkommen je nach Katzenart
Häufigkeit: Selten bis extrem häufig
Größe & Gewicht: Die durchschnittliche Katze in Varantas ist um die 50 cm lang und 4 kg schwer. Es gibt jedoch eine sehr große Variationsbreite von ca. 2,5 bis ca. 9 kg. Männliche Tiere sind in der Regel etwas größer als weibliche. Die Länge des Schwanzes kann von 25 cm bis 30 cm variieren. Die Schulterhöhe beträgt zwischen 30 und 35 cm, wobei einzig und allein der Rückenkrabbler eine niedrigere Schulterhöhe erreichen kann.
Nahrung: Fleisch (Mäuse, Ratten, kleinere Nager, Vögel), ab und an Beeren, Insekten (hauptsächlich Spinnen, Käfer oder Fliegen), Gras (jedoch eher zum Reinigen des Magens; das verzehrte Gras wird mit Fellrückständen und Dreck wieder hoch gewürgt)

Die Katzenrassen:

Varantisch Kurzhaar
"Die Katze vom Lande"
Name: Varantisch Kurzhaar oder auch VKH
Art: Katze
Lebensraum: Ganz Varantas
Häufigkeit: Sehr häufig verbreitet
Gewicht: 3,5 – 4,5 kg
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten und Gras

Beschreibung:
Die Varantisch Kurzhaar ist in ganz Varantas verteilt, man könnte sie als die typische Haus- und Hofkatze bezeichnen, die man überall antrifft. Nicht selten auf Bauernhöfen oder in Dörfern und Städten als Nutztier, um Ungeziefer fernz halten. Kornspeicher sind das liebste Zuhause der VKH. Ihr Fell ist kurz und verträgt sowohl Hitze als auch Kälte. Auch farblich gesehen gibt es keine Rassestandards: Von bunt bis einfarbig ist so ziemlich alles aufzufinden. Allerdings ist das Fell nicht wasserabweisend wie das der nordischen Waldkatze.



Bretonnisch Kurz- & Langhaar
"Gemütliche Gesellen, Jäger in bretonnischen Wäldern"
Name: Bretonnisch Kurz- und Langhaar oder auch BKH/BLH
Art: Katze
Lebensraum: Hauptsächlich Bretonnia
Häufigkeit: Selten bis mittelhäufig
Gewicht: 3,5 – 4,5 kg, allerdings von der Statur her kleiner als die VKH
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten und Gras

Beschreibung:
Die Bretonnische Kurz- und Langhaarkatze kommt zumeist in Bretonnia vor, wie der Name schon sagt. Sie ist eine sehr alte Katzenrasse, die mit der Niederlassung der Menschen in den Mittellanden gezüchtet wurde. Ihren Ursprung sehen Katzenforscher in der nordischen Waldkatze. Heute ist sie ein sehr beliebtes Haustier, vor allem beim Adel Bretonnias. Seit einigen Generationen wird sie aber auch in andere Reiche exportiert. In freier Natur findet man diese Katzen meist im Enels- oder Dämmerwald.
Mit ihrem kräftigen Kopf und der rundlichen Statur haben sie ein sehr niedliches Auftreten. Trotz eines ähnlichen Gewichts zur VKH, sind sie immer etwas kleiner als diese, was sie somit schwerer macht. Die BKH hat zudem ein etwas kürzeres Fell als die VKH. Farblich können sie allerdings eine ähnlich breite Palette aufweisen. Am häufigsten sind jedoch Rassestandards in schwarzblau, grau, grau getigert und creme-rot. Ein weiterer Unterschied zur VKH sind die etwas kleineren Ohren. Zudem sagt man diesen Katzen ein sehr ruhiges Gemüt nach, manche würden sogar so weit gehen sie als faul zu bezeichnen.



Nordische Waldkatze
"Die ursprünglichste aller Katzenarten."
Name: Nordische Waldkatze
Art: Katze
Lebensraum: Nördliches Menschenreich & die Eiswüste
Häufigkeit: Mittelhäufig
Gewicht: 7,5 – 9 kg
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten und Gras

Beschreibung:
Die nordische Waldkatze ist eine, wenngleich nicht sogar die ursprünglichste Katzenart der Welt. Obwohl sie sich stark in den Süden ausgebreitet hat und sich mit den dort ansässigen Katzenarten vermischte, haben sich die im Norden verbreiteten Waldkatzen kaum von ihren Vorfahren abgehoben. Ihr Fell ist lang, aber bei weitem nicht so glänzend wie das der BLH, sondern eher etwas ölig, da es wasserabweisend ist. Dafür gibt es eine ähnlich weite Farbpalette an nordischen Waldkatzen, wie auch bei VKH. Typisch sind für sie jedoch das lange, buschige Ohr-, Schwanz- und Pfotenfell. Dieses sorgt dafür, dass sie auch in schlammigen Gegenden und im Schnee gut laufen können. Heimisch sind sie vor allem in Wäldern, können jedoch auch in Schneetundren überleben. Der Adel Tirastirs hat die Katze erst vor einigen Generationen überhaupt domestiziert und mit der Zucht begonnen. Die nordische Waldkatze ist für ihren sehr besonnenen und eleganten Charakter bekannt. Sie klettern für ihr Leben gerne und scheinen auch dem Schwimmen nicht abgeneigt zu sein.



Eiskatze
"Wunderschöne Jäger des Eises."
Name: Eiskatze oder auch Tirablu
Art: Katze
Lebensraum: Die Eiswüste und Tirastir
Häufigkeit: Selten
Gewicht: 8 – 9 kg
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten und Baumrinde

Beschreibung:
Die Eiskatze entspringt den tiefsten Bergen und Weiten der Eiswüste. Sie ist eine Unterart der nordischen Waldkatze und man entdeckte sie erst, als man anfing die nordische Waldkatze zur Zucht zu klassifizieren. Forscher gehen davon aus, dass diese Katzenart früher ausschließlich in der Eiswüste lebte und sich erst langsam in Richtung Tirastir ausbreitete.
Typisch für sie sind ihre eisblauen Augen und ihr weißes oder blau-schwarzes Fell. Diese sind Pflichtkriterien für die heutige Zucht. Davon abgesehen gleicht sie der nordischen Waldkatze sehr, sie legt allerdings ein noch edleres Verhalten an den Tag. Eine weitere Besonderheit ist, dass sie kein Gras zur Magenreinigung frisst, sondern Baumrinde. Wenn man ihr diese nicht zur Verfügung stellt, kann dies zu schweren Magenproblemen führen.



Rückenkrabbler
"Die kleinste Katze Varantas!"
Name: Rückenkrabbler oder Krabbler
Art: Katze / Bergkatze
Lebensraum: Menargond, vor allem Schwarzrückengebirge
Häufigkeit: Häufig
Gewicht: 2,5 - 3 kg
Nahrung: Insekten, Fleisch, Fisch, Gräser und Beeren

Beschreibung:
Der Rückenkrabbler ist die kleinste Katzenrasse in Varantas. Heimisch ist sie in Menargond, wo sie sich im Schwarzrückengebirge natürlich entwickelte. Inzwischen ist sie jedoch in ganz Menargond verbreitet und ab und an taucht sie auch in anderen Fürstentümern auf. Ihre Art wird oft als 'Bergkatze' definiert, da ihr gesamter, sehr zierlicher Körperbau darauf ausgelegt ist gut in den Höhlen von Gebirgen zu überleben. Deshalb ist der Rückenkrabbler auch besonders wendig und sieht überdurchschnittlich gut in der Dunkelheit, selbst für Katzen. Dafür ist sein Augenlicht jedoch auch etwas schlechter für das Licht geeignet. Häufig kommt der Krabbler, wie man die Rasse auch umgangssprachlich nennt, in dunklen Farben vor. Schwarz- oder Brauntöne sind die gängigsten. Doch da die Katzenart inzwischen so sehr verbreitet ist, kommen auch andere Farben vor. Ihr kurzes Fell ist sehr glatt und weist ähnlich wie die nordische Waldkatze wasserabweisende Strukturen auf. Man geht davon aus, dass der Rückenkrabbler auch in kleinen Höhlenseen geschwommen ist, um zu jagen.



Wüstenstreuner
"Die Flammenkatze der Wüste"
Name: Aurane Wüstenstreuner / AWS
Art: Katze /  Wüstenkatze
Lebensraum: Aurum, vor allem die Feuerlande
Häufigkeit: Mittelhäufig
Gewicht: 3 – 4 kg
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten und Sand

Beschreibung:
Der Aurane Wüstenstreuner ist in Aurum mittelhäufig verbreitet. Seine Population steigt jedoch stark in den Feuerlanden, denn dort ist die Katzenart heimisch. Sie ist leicht zu erkennen durch ihr feuerrotes, sehr kurzes Fell. Auch bei der Zucht wird stark darauf geachtet dieses zu behalten, da dieses Rot als einzigartig gilt. Doch es ist nicht die Farbe, die dieses Fell so besonders macht. Durch seine spezielle Struktur ist das Fell nämlich hitzeabweisend und macht den Wüstenstreuner zum perfekten Jäger der Wüste. Ähnlich wie bei der Eiskatze verwendet der Wüstenstreuner kein Gras, um seinen Magen zu reinigen, sondern Sand. Es ist also wichtig dieser Katzenart Sand zur Verfügung zu stellen, wenn man sie außerhalb der Wüste hält.



Aurane Langhaar
"Elegant und groß, besticht durch ihre wunderschöne Farbgebung"
Name: Aurane Langhaar oder ALH
Art: Katze
Lebensraum: Aurum
Häufigkeit: Mittelhäufig
Gewicht: 4 - 5 kg
Nahrung: Insekten, Fleisch, Fisch, Gräser und Beeren

Beschreibung:
Entstanden aus einer besonderen Zucht der bretonnischen Langhaarkatze, weist die Aurane Langhaarkatze viele ähnliche Merkmale auf. Sie hat ein langes, seidiges Fell und ist ein wenig größer als die durchschnittliche Katzenart. Auch ihre Ernährung weicht kaum ab. Allerdings ist diese Katze nur selten auf den Straßen anzutreffen. Durch die Zucht wird sie zumeist Zuhause gehalten, da sie durchaus wertvoll ist und Diebstähle nicht selten sind. Dennoch findet man sie auch des öfteren beim gemeinen Volk, nun ja, zumindest bei der oberen Mittelschicht. Ihr Fell ist zudem etwas pflegeaufwändiger als das der BLH, da es durch die Zucht noch seidiger entstand.
Für eben jene ist die Färbung der Katze besonders wichtig: Ihr Körper ist weiß oder cremefarben und um den Kopf, sowie am Schwanz treten schwarze oder braune Akzente auf.



Aurana
"Die Katze des aurumschen Adels."
Name: Aurana / Aurane Adelskatze
Art: Katze
Lebensraum: Aurum
Häufigkeit: Selten
Gewicht: 3,5 – 4,5 kg
Nahrung: Fleisch, Beeren, Insekten, Gras

Beschreibung:
Die Aurana ist keine natürliche Katzenart. Sie entspringt einer Kreuzung aus der Auranen Langhaar und dem Wüstenstreuner. Man behielt die Farbe der ALH und arbeitete auf ein kurzes, weiches Fell hin. So entstand die Aurana und ist mit ihrem sehr großen, schlanken Körperbau eine der teuersten Katzenrassen Varantas'. Schwierig ist bei der Zucht vor allem den Rotstich aus dem Fell zu bekommen. Immer wieder tauchen in Würfen einige Kätzchen auf, deren weißes oder cremefarbenes Fell mit einem Rotstich versehen ist. Diese sind dann kaum mehr etwas wert und beim Adel sehr unbeliebt. Wichtig sind wie bei der ALH auch die braunen oder schwarzen Akzente am Kopf und Schwanz. Manchmal tritt diese Farbe auch an den Pfoten auf und die beliebteste und teuerste dieser Art hat ausschließlich blauschwarze Akzente sowie ein etwas dunkleres, cremefarbenes Fell.



Die Abstammung der Katzenrassen
Tierforschern zufolge liegt die Abstammung der meisten heute bekannten Katzenrassen aus dem Norden Varantas'. Die nordische Waldkatze bildet damit die ursprünglichste Katzenart, was nicht zuletzt erklärt, warum sie die größte Katzenrasse ist. Sie stammt von den dort heimischen Großkatzen ab. Man glaubt die Katzen breiteten sich aufgrund ihrer hohen Population immer weiter in den Süden aus und passten sich den dortigen Gegebenheiten an. Das erklärt zudem, wieso die Bretonnische Langhaar noch heute als eine der natürlichsten Katzenarten angesehen wird.

Im direkten Kontrast dazu stehen die Varantische Kurzhaar und die Wüstenstreuner. Beide Arten entwickelten sich laut den Forschern aus den heimischen Wildkatzenarten, die sich schon bald als Nutztiere den Menschen anboten, um Mäuse und andere unerwünschte Tiere fernzuhalten. Die beiden Arten fanden schon, seitdem sich die Menschen niederließen, ihren Platz an deren Seite. Einzig und allein der Hund, der sich aus dem Wolf entwickelte, hat eine längere gemeinsame Geschichte mit dem Menschen.

Diese drei Entwicklungsstämme der Katzen sind verantwortlich für die heutige Katzenpopulation in Varantas. Gerade in den letzten Jahrhunderten wurden Züchtungen bestimmter Rassen immer beliebter. So stammen die Bretonnische Kurz- und die Aurane Langhaarkatze jeweils von der Bretonnischen Langhaar ab. Obwohl sie beide heute sehr beliebt sind, entspringen sie speziellen Kreuzungen und sind somit nicht mehr als eine „natürliche Katzenrasse“ anzusehen. Der Rückenkrabbler hingegen stammt aus einer natürlichen Linie, die sich über die Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Sie ist eine Mischung der Wüstenstreuner und der in Menargond heimischen Varantisch Kurzhaar, die sich perfekt an die Umgebung des Schwarzrückens angepasst hat. Eine nicht bewiesene Annahme ist, dass die Varantisch Kurzhaar ihren Ursprung in den Wäldern des Ewigwaldes findet und sich von dort aus ähnlich die wie nordische Waldkatze ausbreitete.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptySa Mai 18, 2019 3:39 pm

Die Berg- und Winterpfiege
"Pferdeartige Ziegen mit einem Hang zum Klettern!"

Name: Bergpfiege | Winterpfiege
Art: Säugetier | Kreuzung aus Pferd und Ziege
Lebensraum: Bergpfiege: Schwarzrückengebirge | Winterpfiege: Eisiges Vordach
Häufigkeit: Mittelhäufig bis häufig
Größe: Schulterhöhe bis zu 1,3 m
Nahrung: Hauptsächlich Gräser und Beeren




Beschreibung:
Die klassische Bergpfiege stammt aus dem Schwarzrückengebirge und ist dort sehr stark verbreitet. Die männlichen Tiere werden bis zu 1,3 Metern groß, während die Weibchen eine Schulterhöhe von bis zu 1,1 Metern erreichen. Bergpfiegen leben in Herden zusammen, sie haben sich über die Jahrhunderte aber sehr stark an den Menschen gewöhnt und können wie Pferde gehalten werden. Dies ist auch ihre markanteste Eigenschaft: Bergpfiegen sind offensichtlich eine natürliche Kreuzung der beiden Arten. Während sie eher das Gesicht und die Hufe einer Ziege haben, ist ihr Körper Pferden ähnlicher, vor allem die Beine. Auch ihre Mähne und ihr Schweif gleicht dem eines Pferdes. Den Männchen wachsen zudem zwei prächtige Hörner.
Aufgrund ihrer Fähigkeit gut klettern zu können, aber auch ausdauernd zu sein, eignen sie sich perfekt zum Reiten in Gebirgen. Sie sind daher in Menargond sehr beliebt.
Die artverwandte Winterpfiege ist im Eisigen Vordach heimisch. Sie ist mit einer Schulterhöhe von 1,2 Metern bei Männchen etwas kleiner. Dafür ist ihr Körperbau aber auch etwas stämmiger. Abgesehen davon hat sie längeres Fell und ist meist in helleren Farben aufzufinden. Diese Art ist etwas scheuer, da sie über die Jahrhunderte weniger Kontakt zu Menschen hatte. Dennoch wird sie manchmal gezüchtet und dient wie die Bergpfiege als treues Reittier in Gebirgen.  
Man sagt den Pfiegen nach die Intelligenz der Pferde zu besitzen. Sie haben jedoch von Natur aus ein sehr gemütliches Wesen. Zwar sind sie Fluchttiere, sind aber zueinander sehr treu. Ebenso zum Menschen, wenn sie an ihn gewöhnt sind. Mit einer Lebenserwartung von bis zu 15 Jahrenwerden die Tiere auch ziemlich alt.

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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptySo März 22, 2020 6:11 pm

Prekh'an
"Aus der schwarzen Nacht tritt es hervor."

Name: Prekh'an, wird auch Albtraumvogel genannt
Art: Humanoider Vogel
Lebensraum: Angeblich im Ewigwald, Enelswald und Grenzwald
Häufigkeit: Sehr selten
Größe: 2,1 m gross, schmale Statur
Nahrung: unbekannt, vermutlich Insekten, Würmer und kleinere Nager



Beschreibung:
Nur wenige Wesen sind solche sagenumwobene und fast schon in die Legenden verbannte Tiere wie der Prekh'an. Mit seinen über zwei Metern ist es ein hünenhaftes Vieh, das zwar einen fragilen Körperbau aufweist, jedoch trotzdem Stärke und Überlegenheit ausstrahlt. Sein sehniger, schlanker Körper weist unheimliche Ähnlichkeiten mit dem Menschen auf, doch andere Merkmale rücken es weit von den Humanoiden ab. Unter der hellen, glatten Haut sind die Muskeln und Knochen sehr gut erkennbar. Humanoid sind Oberkörper, Arme und Beine, wobei letzteres in merkwürdig verknicksten, krallenartigen Füssen endet. Auch die Hände sind trotz fünf Fingern andersfarbig als die Haut, rau und weisen ebenso Krallen auf. Der Prekh'an hat an mehreren Stellen seines Körpers ein Federkleid. Einerseits wachsen Federn aus seinem Körper von der Taille an abwärts, den Seiten entlang bis knapp zur Hälfte der Oberschenkel. Sein Rückgrat ist deutlich verlängert und geht in einen Schwanz über, der gleich wie das Federkleid gefärbt ist und von etwas geschützt wird, das mehr an Schuppen als an Federn erinnert. Der Schwanz ist in der Regel etwa 1,1 m lang. Was am meisten dazu beiträgt, dass das Wesen den Vögeln zugeordnet wird, sind die Flügel, die ihm auf dem Rücken wachsen. Es sind grosse Schwingen, die es durch die Lüfte zu tragen vermögen. Es wird jedoch gesagt, dass sich der Albtraumvogel nicht höher als 15 Meter über den Boden erhebt. Weitere Federn bedecken den ganzen Hals und einen Teil des Brustkorbs. Der Kopf des Prekh'an ist der Hauptgrund, wieso er mit Albträumen assoziiert wird. Er ähnelt zwar einem Vogelkopf, doch der Schnabel, der hölzern anmutet und in den Farben der Federn gehalten ist, ist mit spitzen Zähnen und einer langen, ebenso spitzen Zunge bestückt. Augen sucht man vergebens. Die Farbgebung der Federn ist grösstenteils in verschiedenen Blautönen gehalten. Es wird jedoch behauptet, dass es nebst den blauen Prekh'ans auch grüne und violette gebe.
Erste Erwähnung fand der Prekh'an in einem Buch über Tierarten, dessen Entstehungszeit auf das Jahr 1120 vor der Einigung geschätzt wird. Seither wollen ungefähr 12 Abenteurer dieses albtraumhafte Wesen gesehen haben. Der letzte Bericht eines angeblichen Augenzeugen stammt aus dem Jahr 898 nach der Einigung. Die genaue Lebensart der Albtraumvögel ist nicht erforscht. Sie sollen jedoch nachtaktiv sein und in den dunkelsten und dichtesten Gegenden eines Waldes wohnen. Sie ernähren sich vermutlich von solchen Dingen wie Insekten, Würmern, Beeren und kleinen Nagern wie beispielsweise Mäuse. Nebst den visuellen Merkmalen ist ein auditives sehr prominent. Kein Gezwitscher oder Singen macht den Prekh'an aus, sondern ein schrilles Kreischen, dass laut Berichten einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es soll ein aggressives Wesen sein, das sein Territorium verteidigt.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDo Jan 14, 2021 9:12 pm

Onyx Taimba
"The black poisonous death"

Name: Onyx Taimba
Art: Schlange | Schuppenkriechtiere
Lebensraum: Bretonnia, Aurum, Menargond - die meisten dieser Art findet man heutzutage im Ewigland
Häufigkeit: Selten - einige behaupten sie wäre inzwischen ausgestorben
Größe: Die Größe der Tiere wankt zwischen 78 – 226 cm, wobei Weibchen meist 100 - 190cm aufweisen
Nahrung: Alles an Kleintieren, wie z.B.: Mäuse - selten auch Vögel und deren Gelege



Beschreibung:
Diese Unterart der Schlangen zählt zu den gefährlichsten Giftschlangen in Varantas. Ihre Einzigartigkeit besteht darin, dass sie eine Kreuzung zwischen Mamba und Taipan ist. Von dieser Gattung gibt es nur noch sehr wenige Exemplare und daher sind sie kam noch anzutreffen. Ihre Schuppen sind sehr glatt und fühlen sich weich an. Die Färbung ist meistens ein mattes Schwarz, jedoch wurden auch schon dunkle Braun- und Rottöne gesichtet. Um ihr Maul weisen die Schuppen meist einen helleren auffälligen Farbton auf. Der Mund sowie die lange, spitz gespaltene Zunge der Onyx Taimba sind schwarz. Die Größe der Tiere wankt zwischen 78 –2 26 cm, wobei Weibchen meist 100 - 190cm aufweisen.

Die Onyx Taimba ist eine tagaktive Einzelgängerin, die vor allem wenige Stunden nach Sonnenaufgang bis etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang aktiv ist. Als Lebensraum bevorzugt die Schlange bewaldete Savannengebiete, steinige Hügel sowie Wälder an Flussläufen. Als Verstecke nutzt sie Höhlungen unter Steinen, hohle Bäume und auch Termitenbauten. Im Regelfall lebt sie am Boden, sie kann jedoch auch klettern und sich in Bäumen fortbewegen. Die Kontakte mit Artgenossen beschränkt sich ausschließlich auf die Paarungszeit und auch nach der Paarung gibt es keine Paarbildung. Die Geschwindigkeit, mit der sie sich fortbewegen, liegt bei bis zu 15 km/h, womit diese Art zu einer der schnellsten Schlangenarten gehört. Während der Fortbewegung berühren dabei immer nur etwa zwei Drittel des Körpers den Boden, das vordere Drittel ist angehoben.

Die Paarungszeit dieser Schlangen ist im Domhor, wobei die konkurrierenden Männchen Rivalenkämpfe ausführen. Allgemein ist die Onyx Taimba im Frühling deutlich aggressiver als sonst. Ein Weibchen ist in der Lage nach etwa zwei bis drei Monaten nach der Paarung 3 - 5 Eier zu legen, wobei diese sich selbst überlassen werden und nach weiteren zwei bis drei Monaten schlüpfen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Giftzähne bereits voll entwickelt und einsatzbereit. Ein Jungtier ist ungefähr 10 cm lang und bereits genauso flink wie seine ausgewachsenen Artgenossen, jedoch erst ab 10 Monaten geschlechtsreif. Über die Lebensdauer der Schlangen ist wenig bekannt, man geht jedoch davon aus, dass sie bis zu 20 Jahre alt werden können.

Ihr Gift besteht aus mehreren Komponenten, vor allem aus Nervengiften (Neurotoxin) und einem oder mehreren Mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung. Die Vergiftung wird oft nicht bemerkt, da lokale Symptome im Bereich der Wunde häufig fehlen. Typische Symptome eines Bisses sind anfangs Übelkeit und Erbrechen, danach kommt es zu fortschreitenden Lähmungen der Muskulatur bis hin zum tödlichen Atemstillstand sowie zu Blutgerinnungsstörungen.
Die Wirkung wird im Wesentlichen durch mehrere Peptide unterschiedlicher Länge hervorgerufen (Peptide = eine organische Verbindung zwischen Aminosäuren, lange Ketten werde als Protein bezeichnet.). Neben der neurotoxischen Wirkung führen zusätzlich Kardio- und Zytotoxine zu Schäden am Herzmuskelgewebe. Die nur im Gift der Onyx enthaltende Dendrotoxine blockieren bestimmte Subtypen spannungsgesteuerter Kaliumkanäle, was unter anderem eine Störung der elektrischen Reizausbreitung im Herzen zur Folge haben und mit Herzrhythmusstörungen einhergehen kann.
Mit einem Biss kann sie bis zu 400 Milligramm Gift in die Wunde injizieren. Bereits eine Menge von 15 bis 20 Milligramm kann bei einem erwachsenen Menschen tödlich wirken und im Extremfall innerhalb von 20 Minuten zum Tod durch Atemstillstand führen. Im Normalfall tritt der Tod jedoch nach 7 – 10 Stunden ein.

Generell gilt diese Schlangenart als scheu und beißt nur im äußersten Gefahrenfall. Vor allem auf warmen Dachstühlen fühlt sie sich wohl und sonnt sich gerne auf Heu, hatte damit durchaus öfter Menschenkontakt. Durch ihre Bissfaulheit und die spezielle Giftwirkung konnten jedoch nur selten Todesfälle auf eines der Tiere zurückgeführt werden. Im Volksmund heißt es, dass diese Spezies mit dem Rückgang der Drachen ausgerottet wurde und viele Sichtungen werden mit einem Lächeln abgetan.
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BeitragThema: Re: Tiere   Tiere EmptyDo Jan 13, 2022 11:06 pm

Pymolli
"Klein, süss und nützlich."

Name: Pymolli, auch Molmol genannt
Art: Vogelartige
Lebensraum: Menargond, Süden Tirastirs und Norden Bretonnias
Häufigkeit: Häufig
Größe: 30 - 35 cm, zierliche, leichte Statur, die von bauschigen Federn und Fell versteckt wird
Nahrung: Insekten, Beeren, Mäuse und andere kleine Nager



Beschreibung:
Pymollis sind im wahrsten Sinne des Wortes flauschige Tiere. Wer sie anfasst, hat das Gefühl, dass sie hauptsächlich aus den weichen Federn und dem ebenso weichen Fell bestehen. Doch das ist nicht alles, was die Pymollis ausmacht. Von manchen werden sie auch als die kleine, süsse Variante der Greife genannt. Sie weisen einen schwarzen Schnabel mit scharfer Spitze auf, ihre Vorderbeine besitzen Klauen und ihre Hinterbeine mit Krallen besetzte Pfoten. Während die obere Hälfte der Pymollis hauptsächlich mit Federn bedeckt ist, davon natürlich eingeschlossen die Flügel, ist die untere Hälfte nach einem fliessenden Übergang mit Fell bestückt. Sie besitzen einen Schwanz, der fast so lang wie ihre Körperhöhe ist. Lange Federn an ihrem Kopf führen zum Eindruck, dass diese die Ohren der Tiere seien. In der Regel ist der Rücken der Pymollis in einer braunen Farbe gehalten, während die Vorderseite beige bis weiss ist. Die Schwanzspitze ist dunkler als die restlichen Farben. Ausnahmen gibt es nichtsdestotrotz bei der Färbung, wobei diese Tiere in der Wildnis - zumeist handelt es sich dabei um Albinos - nicht überleben. Jungtiere besitzen einen gelblichen Schnabel und ältere Semester erkennt man daran, dass sich ihre Brustfedern braun einfärben. Unter all den Federn und dem Fell ertastet man einen zierlichen Bau. Pymollis bringen für gewöhnlich nicht mehr als 1,5 - 2 Kilogramm auf die Waage. Die Knochen des Tieres sind leicht und ermöglichen es, dass es sich ohne Probleme durch die Lüfte schwingen kann. Höher als 25 - 30 Meter ab Boden steigt es nicht.
Die Verhaltensweisen der vogelartigen Tiere sind gut erforscht. In der Wildnis leben die Pymollis in Familienbanden zusammen mit einer Mitgliederanzahl von bis zu 40 Exemplaren. Wird dieser Wert überschritten, spaltet sich eine Gruppe aus Jungtieren ab. Manchmal tun sich auch ein paar Tiere aus verschiedenen Familienbanden zusammen. Sie sind äusserst sozial und wo ein Pymolli ist, ist ein zweiter meist nicht weit. Die Ausbeute von ihren Jagden und Sammeltouren wird gerecht untereinander aufgeteilt, wobei die alten Tiere und die Jungen zuerst versorgt werden. Sie sind tagsüber und während der Dämmerung aktiv. In ihren Nestern, die sie zumeist in Baumhöhlen und ähnlichen Orten erbauen, brüten sie ihre Eier, ziehen die Jungen auf und pflegen sich gegenseitig. Die Hierarchie innerhalb einer Familienbande ist relativ flach strukturiert. An der Spitze steht das älteste Paar, gefolgt von den erwachsenen Tieren, unter denen sich einzig noch die Jungtiere befinden. Pymollis sind monogam lebende Tiere, die sich ihren Partner für ein Leben lang aussuchen. Verstirbt der Partner, hilft das zurückgebliebene Tier den anderen Paaren bei der Aufzucht derer Nachkommen. In das Nest legt das Weibchen einmal pro Jahr zwei bis vier Eier und beide Elternteile übernehmen abwechlungsweise das Brüten der Eier. Die Brutzeit dauert 35 - 38 Tage. Viele Forscher beschreiben die Tiere als äusserst kooperativ, was auch an gezähmten Exemplaren nachgewiesen werden konnte. Viele Aufgaben bewältigen sie in Zusammenarbeit. Sei dies der Bau oder die Ausbesserung eines Nestes, Nahrungsbeschaffung, Bewachung des Nistplatzes und ähnliches.
Schon vor Jahrhunderten wurden Pymollis in Menargond domestiziert. In der Regel werden vor allem im Fürstentum der Eiche die wildlebenden Exemplare als Pymollis betitelt und die domestizierten Molmols genannt. Hierbei nennen sie die Jungen der Haustiere speziell Moimois. Die domestizierten Exemplare sind besonders zutraulich, wobei sie gegenüber fremden Leuten eine gewisse Zurückhaltung an den Tag legen. Dies rührt wohl daher, dass in einem menargondischen Haushalt, der sich Molmols leisten kann, zumeist nur ein bis zwei Exemplare vorhanden sind. Man nimmt an, dass die Tiere die Menschen als ihre Familienbande betrachten. Sie werden von den Menargondern oft anstelle oder ergänzend zu Katzen gehalten, da die Molmols ausgezeichnete Mäusefänger sind und gelegentlich auch Ratten erjagen. Es ist eine jahrundertealte Tradition in den oberen Gesellschaftsschichten, einem neuvermählten Paar ein Moimoi zu schenken, das soeben von den Eltern entwöhnt wurde und dessen Schnabel kürzlichen den gelblichen Stich verloren hat. Es wird ab diesem Zeitpunkt nur noch für maximal einen Monat Moimoi genannt, ehe man zu der Bezeichnung Molmol übergeht. Domestizierte Tiere haben eine Lebenserwartung von bis zu 25 Jahren, hingegen zu den wildlebenden, die im Durchschnitt 15 Jahre alt werden.
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