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Salen Arion
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BeitragThema: Die Storyline   Die Storyline EmptyMi Dez 27, 2017 5:05 am


Storyline
"Wir sind Könige, Königinnen und Vagabunden"

Die Geschichte unserer Welt steht in dem Augenblick still, wenn die Asche unsere Straßen, Häuser und Gesichter bedeckt. Wer auch immer du sein magst - ein Adeliger mit spitzem Ohr, eine traurige Seele der Verbannung oder ob du vom heiligen Tatnel persönlich an die Küste unseres Reiches gespuckt wurdest - wenn die Asche dich berührt, wirst du die Grausamkeit spüren, die unser Land erfahren hat. Die Grausamkeit der Gierigen hat unser schönes Reich verletzt und wir bezahlen noch immer den Preis der Vergangenheit. Hunger, Krankheiten und Dunkelheit sind unsere täglichen Begleiter und trotzdem scheinen wir blind für die Wahrheit. An unserem Leid sind wir allein Schuld. Der kosmische Ausgleich aller Sünden ist für unsere kleinen, beschränkten Köpfe kaum zu erfassen. Deshalb rackern sich die unbedeutenden Leute für ihr tägliches Abendbrot fast zu Tode, während die Adeligen in ihren schönen Villen Feste feiern. Indessen trachten die Jäger der Verdammten nach dem Leben der Feinde der Adeligen. Obwohl sie doch eigentlich das Böse bekämpfen sollten. Aber was ist schon 'das Böse'? Der Dieb, der es wagte, etwas aus dem Brotkorb der schönen Hochgeborenen zu stehlen? Oder eher der abscheuliche Verrat dieser Felyre, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben für einen Menschen ausgab? Wohl kaum. Die Menschheit ist unaufmerksam geworden. Sie wiegt sich in Sicherheit, wurden sie doch von den vier- ah, Verzeihung, ich meine natürlich von den drei Erzmagiern vor knapp einem Jahrhundert gerettet. Aber die Rache des Kosmos brodelt. Er wartet nur darauf Löcher in unsere Realität zu reißen und ihre bluthungrigen Monster auf uns zu hetzen.

"Der Tag möge kommen, an dem die beiden Grauen erwachen.
Vereint und doch entzweit wird ihr Leben darüber entscheiden,
ob unsere Welt Zerstörung oder Heilung erfahren wird."
- Die Prophezeiung

Varantas, Anno 999
Unser Reich, vereint und regiert von der Krondynastie, erreicht im nächsten Jahr sein Millennium. Ein Glück strahlt die Familie der Krone unter den Heldentaten ihrer Vorfahren, sodass sich nur noch die wenigsten an das Blut erinnern, welches die Einigung unseres Kontinents gekostet hat.
Die Menschheit blickt einer Prophezeiung entgegen, die Heilung oder Zerstörung für Varantas verspricht. Hoffnungsvoll und gleichermaßen angsterfüllt sah man dem 16. Geburtstag des Prinzen und der Prinzessin entgegen: Den ergrauten Zwillingen. Man vermutet, dass sie mit der Prophezeiung verbunden sind und dass ihr Erwachsenwerden die Welt verändern wird. Anhänger der Krone beschwören, sie würden die Starre heilen oder gar die Asche vertreiben, die unsere Ernten regelmäßig zerstört. Doch hinter hervorgehaltener Hand zweifelt man auch an der Prophezeiung. Erst vor 97 Jahren schlossen die mächtigen drei Erzmagier den letzten Riss und sperrten damit endgültig die Dämonen fort, die das Land so viele Jahrhunderte lang quälten. Manche erinnern sich noch an die immerwährende Gefahr und befürchten, die ergrauten Zwillinge brächten sie zurück. Die Erzmagier sind verschwunden und das Leben in Varantas ist auch ohne Dämonen hart genug. Schließlich gibt es neben den Menschen diese übernatürlichen Wesen. Nachtmahre und Bestiare gelten als Bedrohung, ganz zu schwiegen von den hartnäckigen Gerüchten über Vampire. Zudem geschieht direkt nach dem Geburtstag ein seltsamer Vorfall: Auf seiner Heimreise verschwindet der Fürst Aurums spurlos.
Die Jäger der Verdammten, ehemals tapfere Soldaten im Kampf gegen die Dämonen, sorgen dafür, dass Nachtmahre und Bestiare das bleiben, was sie sein sollen: Versklavte und verbannte Wesen, ihrer Magie entmächtigt und den Menschen unterlegen. Keines dieser unmenschlichen Dinger hat in den Augen des Ordens ein Recht auf Freiheit oder gar Leben. Die Menschen, die Krone und die anderen Dynastien zu schützen ist das Ziel der Jäger. Ob sie in ihrem Wahn friedliche Völker bedrohen und versklaven, hinterfragt kaum jemand.
Vereinzelt tauchen zudem gänzlich unbekannte Lebewesen auf Varantas auf. Menschen, die eine fremde Sprache sprechen oder Wesen, für die es in Varantas keinen Namen gibt. Das Meer spült sie an die Ufer unserer Küsten und man vermutet, dass sie von anderen Kontinenten in Foladrion stammen. Doch die Strömung und Stürme sind zu stark, als dass man die massive Entfernung überwinden und andere Kontinente gezielt erkunden könnte.

Varantas, Anno 1000
Eintausend Jahre des Friedens unter den Menschen. Eintausend Jahre der Einigkeit der Dynastien. Eintausend Jahre unter der Herrschaft der Krone. Es gibt viel zu feiern für das Menschenkönigreich, doch dunkle Schatten legen sich über den Beginn des neuen Zeitalters. Für alle Menschen verstreicht ein aufwühlendes Jahr und man bangt dem, was da noch kommen mag. Immer mehr grausame, unerklärliche Vorkommnisse widerfahren dem Adel: Die Rückkehr des verloren geglaubten jungen Lord Arun Ravandoral der Raben, ein misslungener Anschlag auf den Kronprinzen, das rätselhafte Verschwinden und Auftauchen der Prinzessin der Krone und natürlich das noch immer nicht aufgeklärte Verschwinden des Fürsten Aurums. All diese Vorkommnisse hinterlassen Wunden im Adel und Angst beim Pöbel. Kann man überhaupt noch für Sicherheit garantieren? Wie soll das Leben ohne Führung im Süden weiter gehen? Überschattet wird all dies jedoch von einem gewaltigen Ascheregen im Ninhor in ganz Seljenna. Tote und Verletzte lassen sich kaum zählen. Ernten werden zerstört. Hunger und Leid ziehen sich durch den Landstrich. Der Adel bemüht sich die Krise abzuwenden und bittet die Fürstentümer hinter verschlossenen Türen um Hilfe. Diese zeigen sich zwar gütig, doch leider reicht diese Hilfe eben nicht für alle, vor allem nicht für das gemeine Volk... Unzufriedenheit und Furcht erfasst die Menschheit. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich zudem ein schreckliches Gerücht: Die Risse sind zurück!

Varantas, Anno 1001
"Das graue Millennium" hat begonnen. Eingeleitet von einem gewaltigen Ascheregen, wird das Land langsam dahin gerafft. Die Konsequenzen der zerstörten Ernten machen sich in diesem Jahr in Seljenna stark bemerkbar. Das Volk ist getrieben vom Hunger. Kinder werden in die anderen Reiche gesandt, um dort mit ihrer Arbeitskraft wenigstens ein paar Vele heranzuschaffen. Selbst die Jüngsten. Die Krone kämpft indessen damit Seljenna zu retten. Die verdorrten Felder müssen in diesem Jahr um jeden Preis wieder bestellt werden.
Doch bringt es überhaupt etwas gegen diese Zerstörung anzukämpfen? Im Draugland häufen sich immer öfter Monsterangriffe, die das Reisen zu Lande fast unmöglich machen und Tirastir viele Möglichkeiten für den Handel nimmt. Man wagt es kaum es auszusprechen, aber die kalte Wahrheit keimt in vielen auf: Diese Monster sind Dämonen. Hinter hervor gehaltener Hand machen die Menschen die ergrauten Zwillinge für dieses Leid verantwortlich. Ihre Prophezeiung bringt Verderben über das Land! Nur die wenigsten schöpfen aus der Weissagung Hoffnung.
Folglich verlangt das Volk nach Sicherheit: Die Ernennung des Erbprinzen Aurums zum Fürsten oder auch die Hochzeit der Prinzessin der Krone und dem Erbprinzen der Eiche. Man sehnt sich nach Stabilität im grauen Millennium und wie soll diese Zustande kommen, wenn sich die Spannungen zwischen der Krone und den Fürstentümern immer stärker verstricken?


Zuletzt von Salen Arion am Do Jan 14, 2021 9:34 pm bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Storyline   Die Storyline EmptyMi Dez 27, 2017 8:59 pm


Eckdaten
"Um was geht es hier denn überhaupt?"

Um für alle einen besseren Überblick zu garantieren, folgt nun eine Auflistung dessen, worum es hier im Forum genau geht. Sie dient einem ersten Eindruck, da alle wichtigen Eckpunkte aufgelistet werden, ist aber auch dafür geeignet, wenn mal etwas nachgeschaut werden möchte. Wenn man sich genauer über eine Thematik informieren möchte, sind diese in der Auflistung verlinkt.

• Das 'Fallen Dynasties' ist ein dunkles Fantasy RPG, mit mittelalterlichem Setting.
• Wir spielen im Jahr 999, in einer eigenen Welt namens Foladrion, auf dem Kontinent 'Varantas'.
• Die Hauptstadt von Varantas ist die 'Kronstadt'.
• Die Menschen in Varantas wurden mit der Zeitrechnung (also vor 999 Jahren) von der Krondynastie vereint.
• Vor der Vereinigung war das Land in viele Fürstentümer unterteilt. Diese wurden von einzelnen adeligen Familien oder Dynastien regiert.
• Im Zuge der Vereinigung wurden viele Dynastien und Familien gänzlich ausgelöscht. Die Überlebenden unterstehen nun alle der Krondynastie. Sie verwalten ihre Ländereien innerhalb des Menschenkönigreichs. Allerdings müssen sie Abgaben an die Krondynastie bereitstellen und dürfen keine eigene Armee anführen.
• Heute gibt es nur noch vier Dynastien: Die Kron-, die Eichen-, die Raben- und die Löwendynastie.
(Eine Dynastie besteht immer aus drei mächtigen Adelsfamilien, die sich zusammengeschlossen haben. Wobei eine der Familien die Anführerposition übernimmt.)
• Der Klassenunterschied zwischen Adeligen und dem gewöhnlichen Volk ist sehr groß. Im Volk herrscht häufig Hungersnot.
• In adeligen Familien kommt es manchmal vor, dass die Menschen längliche, spitze Ohren haben und etwas langlebiger sind. Vor allem in der Krondynastie achtet man auf "die Reinheit des adeligen Blutes", welches durch die Ohren definiert wird.
• Neben den Menschen gibt es noch andere Völker auf Varantas: Die Nachtmahre, die Bestiare und Vampire.
Nachtmahre sind Wächter der Traumwelt und früher neckten sie die Menschen mit ihren übernatürlichen Scherzen. Man machte sie für das Auftauchen dämonischer Wesen in Varantas verantwortlich und versklavte sie. Heute sind fast alle Nachtmahre ihrer Magie beraubt und unterstehen den Menschen.
Bestiare sind in den Augen der Menschen Monster. Sie haben meist ein menschliches Aussehen und können sich in eine tierische Gestalt begeben. So sind beispielsweise Felyre katzenartige Bestiare, vergleichbar mit der Vorstellung einer 'Werkatze'. Da Bestiare von den Menschen als abscheulich angesehen werden, werden sie in den meisten Fällen gejagt oder getötet und nur selten versklavt. Viele versuchen ihre bestiarische Seite zu verbergen und getarnt unter den Menschen zu leben.
Vampire sehen aus wie Menschen, können ihr Leben allerdings durch das Trinken von Blut verlängern. Sie schafften es sich über die Jahrhunderte unauffällig zu verhalten, weshalb sie aufgrund von Unwissenheit nur selten gejagt werden. Es gibt sogar eine versteckte Vampirstadt namens 'Nostra'. Diese hat ein heimliches Bündnis mit der Krondynastie.
• Neben unseren Völkern sind auch eigene Arten spielbar. Einzelne Charaktere können von den anderen Kontinenten an die Küsten von Varantas gespült werden. Allerdings wird alles was nicht menschlich ist (oder auch nur eine andere menschliche Kultur besitzt) meist nicht sehr freundlich von den Adeligen aufgenommen.
• In Varantas gibt es viele verstreute Glaubensrichtungen, wobei der sogenannte "Drei'ismus" am weitesten verbreitet ist. Er huldigt den drei Göttern, die in diesem Glauben die Welt erschaffen haben: Dem Gott der Erde, dem des Wassers und dem des Himmels. Diese Religion wird auch von den meisten Adeligen anerkannt.
(Es ist durchaus möglich eigene Glaubensrichtungen zu integrieren, so lange diese nicht zu groß dargestellt werden.)
• Eine Option für menschliche Charaktere besteht darin, sich den 'Jägern der Verdammten' anzuschließen. Hierbei handelt es sich um einen Orden, der in der Vergangenheit gegen Bezahlung Dämonen tötete. Da die Risse, die die Dämonen nach Varantas brachten, nun verschlossen sind, werden sie von den Adeligen dafür bezahlt übernatürliche Wesen zu jagen oder unleidige Störenfriede loszuwerden.
(Natürlich können sich auch nicht menschliche Wesen den Jägern anschließen, aber sie sollten ihr Geheimnis gut zu hüten wissen. Denn der Orden ist nicht für seine Kompromisse bekannt.)
• Zudem ist es bei uns möglich Magier zu spielen. Magier sind unter den Menschen hoch angesehen, so lange sie keine verbotene Schule praktizieren oder ihre Magie von einer seltsamen Religion erhalten. Charaktere können versuchen sich ihre Kräfte als wilde Hexer/Hexen alleine anzueignen oder sich in der Magiergilde ausbilden lassen.
• Die drei größten Gefahren in unserer Welt sind: Der Ascheregen, die Starre und die Risse.
• Der Ascheregen ist ein zufällig aufkommendes Phänomen, bei dem plötzlich Asche vom Himmel regnet. Berührt die Asche Haut, so wird die Stelle wund und schmerzt. Viel schlimmer ist jedoch, dass die Asche Pflanzen jeder Art verdirbt.
• Die 'Starre' ist eine Krankheit, deren Ursprung noch unergründet ist. Sie kommt plötzlich eines Nachts und rafft kleinere Dörfer dahin. Die Anwohner verlieren von heute auf morgen jeglichen eigenen Willen und zurück bleiben nur leblose Hüllen.
•  Die Risse sind ebenfalls ein Phänomen, welches zum Glück schon seit 97 Jahren nicht mehr aufgetaucht ist. Sie brachten einst grausame Dämonen in unsere Welt, die erbarmungslos und wild alles angriffen, was ihnen in die Quere kam. Eine ungute Vorahnung sagt mir, dass dieses Kapitel noch nicht komplett abgeschlossen ist...


Konflikte
"Und was bedeutet das für das Inplay?"

Es folgt nun eine kleine Auflistung der Konflikte unserer Storyline, um die sich hoffentlich auch der Schwerpunkt unseres Inplays drehen wird. Das bedeutet, dass zu diesen Themen viele Plots und Events entstehen werden und das Leben unserer Charaktere bereichern oder auch erschweren wird. Natürlich dürfen und sollen neben diesen Themen auch die eigenen Geschichten hinter den Charakteren bespielt werden, keine Frage! Aber zusätzlich dazu freut sich das Team über jede Beteiligung an den Konflikten und der gemeinsamen Weiterentwicklung unserer Geschichte. Wer Ideen zu Events, Plots oder Hintergründen hat, ist herzlich eingeladen diese mit dem Team zu teilen.

• Das Zusammenleben der Dynastien, der Adeligen, dem gemeinen Volk und die daraus entstehenden Machtkämpfe oder Konflikte.
(Dazu zählen: Gerüchte, Intrigen, Freundschaft, Feindschaft, verbotene Liebe, arrangierte Ehen und eben alles, was den Alltag einer solchen Szenerie ausmacht.)
• Die Verfolgung übernatürlicher Wesen, deren Versteckspiel mit den Jägern der Verdammten und das Leben innerhalb der Sklaverei.
• Die Ausbildung der Magier und deren Leben innerhalb der Gesellschaft. Ebenso natürlich auch das Leben wilder Hexer und Hexen.
• Das Aufklären übernatürlicher Ereignisse und die Konfrontation mit der "Rache des Kosmos".
(Das beinhaltet den Ascheregen, die Starre und die Risse. Diese Punkte werden das Leben unserer Charaktere ordentlich aufmischen und es gibt vieles zu ergründen. Wo kommen diese Dinge her? Wie bekämpft oder verhindert man sie? Zusätzlich gibt es einige Geheimnisse auf Varantas aufzudecken. Seien es Geschehnisse aus der Vergangenheit, die vertuscht wurden, versteckte Orte oder Zusammenhänge.)
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